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Montag, 17. Mai 2021
Abgründige Wahrheit - Thriller von beeindruckendem Format
gabriele marina jabs, 20:58h
Wendungsreiche Hochspannung bis zum packenden Finale - so lautet die Titelzeile des Klappentext zu diesem Buch. Ich finde, dass diese Beschreibung gut passt.
Eric Teubner, ein erfolgreicher Journalist wird gebeten, eine Biographie über einen verstorbenen Hamburger Verleger zu schreiben. Seine Recherchen führen bringen Wahrheiten ans Licht, die so brisant sind, dass Eric in Gewissensnot gerät. Gleichzeitig erschüttert eine Mordserie die Hansestadt und es entstehen Zusammenhänge zu einem lange Jahre zurückliegenden Fall. Zunächst scheint beides nicht viel miteinander zu tun zu haben, doch schon bald kreuzen sich die Lebenswege des Täters von damals mit dem Leben der Nachfahren des Verlegers.
Bernd Richard Knospe hat für diesem Thriller einen Umfang gewählt, der es erlaubt, die Charaktere näher kennenzulernen. Dadurch erhält der Leser zwischendurch die Möglichkeit Luft zu holen, bevor der Autor zum nächsten Schlag ausholt. Der Spürsinn des Lesers wird bereits am Anfang geweckt und nach und nach fügen sich die Puzzleteile zusammen. Die Arbeit der Polizeikommissare und die Entscheidungen, die sie treffen müssen, um Erfolg zu haben wird ebenso anschaulich beschrieben wie die umfangreiche Recherchearbeit eines Autors beim Schreiben eines Buches. Die Handlungsstränge entwickeln sich allmählich aufeinander zu und als ich dachte, die Zusammenhänge durchschaut zu haben wurde ich erneut überrascht. Der Autor verweist mehrfach auf das Buch Blue Note Girl, die erste Story über den Journalisten Eric Teubner, es ist jedoch nicht Voraussetzung für diesen Thriller. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und der Spannungsbogen insgesamt gut.
Ich gebe diesem Buch 5 Sterne
Eric Teubner, ein erfolgreicher Journalist wird gebeten, eine Biographie über einen verstorbenen Hamburger Verleger zu schreiben. Seine Recherchen führen bringen Wahrheiten ans Licht, die so brisant sind, dass Eric in Gewissensnot gerät. Gleichzeitig erschüttert eine Mordserie die Hansestadt und es entstehen Zusammenhänge zu einem lange Jahre zurückliegenden Fall. Zunächst scheint beides nicht viel miteinander zu tun zu haben, doch schon bald kreuzen sich die Lebenswege des Täters von damals mit dem Leben der Nachfahren des Verlegers.
Bernd Richard Knospe hat für diesem Thriller einen Umfang gewählt, der es erlaubt, die Charaktere näher kennenzulernen. Dadurch erhält der Leser zwischendurch die Möglichkeit Luft zu holen, bevor der Autor zum nächsten Schlag ausholt. Der Spürsinn des Lesers wird bereits am Anfang geweckt und nach und nach fügen sich die Puzzleteile zusammen. Die Arbeit der Polizeikommissare und die Entscheidungen, die sie treffen müssen, um Erfolg zu haben wird ebenso anschaulich beschrieben wie die umfangreiche Recherchearbeit eines Autors beim Schreiben eines Buches. Die Handlungsstränge entwickeln sich allmählich aufeinander zu und als ich dachte, die Zusammenhänge durchschaut zu haben wurde ich erneut überrascht. Der Autor verweist mehrfach auf das Buch Blue Note Girl, die erste Story über den Journalisten Eric Teubner, es ist jedoch nicht Voraussetzung für diesen Thriller. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und der Spannungsbogen insgesamt gut.
Ich gebe diesem Buch 5 Sterne
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Berlin Heat - kein wirklicher Thriller
gabriele marina jabs, 18:43h
Tom Lohoff lebt in Berlin und versucht seinem Leben einen Sinn zu geben. Er ist ein Spieler und bewegt ich in dieser Szene auf heißem Boden, denn er hat Schulden bei einem Geldverleiher. In dieser Zeit nach der Pandemie feiert die Hauptstadt und Tom versucht, das Geschäft seines Lebens zu machen. Er vermietet Wohnungen und besorgt den Leute Partydrogen. Unter dem Druck in kürzester zeit Geld besorgen zu müssen, lässt er sich auf einen ungewöhnlichen Deal ein, der in mit der Polizei in Konflikt bringt und die Typen der Unterwelt ebenso.
Der Autor kündigt mit dem Kappentext einen wirklich spannenden Thriller an, der in der partywütigen Stadt Berlin spielt. Es ist gut vorstellbar, dass in Berlin in der Zeit direkt nach der Pandemie der Bär steppt, leider ist in diesem Buch nicht allzu viel davon zu lesen. Johannes Groschupf bedient Klischees aus der Spielerszene und lässt den Leser am Schicksal von Tom Lohoff teilhaben. Für meinen Geschmack fehlt die pulsierende Stadt Berlin fast völlig. Die brisante Entführung, in die Tom Lohoff gerät - aus Geldgier und Verzweiflung ist leider ziemlich durchsichtig und bringt kurzfristig Spannung.
Der Schreibstil ist der Situation, die der Autor beschreibt angepasst und im Grunde einfach zu lesen.
Ich habe von diesem Buch mehr erwartet und gebe 3 Sterne.
Der Autor kündigt mit dem Kappentext einen wirklich spannenden Thriller an, der in der partywütigen Stadt Berlin spielt. Es ist gut vorstellbar, dass in Berlin in der Zeit direkt nach der Pandemie der Bär steppt, leider ist in diesem Buch nicht allzu viel davon zu lesen. Johannes Groschupf bedient Klischees aus der Spielerszene und lässt den Leser am Schicksal von Tom Lohoff teilhaben. Für meinen Geschmack fehlt die pulsierende Stadt Berlin fast völlig. Die brisante Entführung, in die Tom Lohoff gerät - aus Geldgier und Verzweiflung ist leider ziemlich durchsichtig und bringt kurzfristig Spannung.
Der Schreibstil ist der Situation, die der Autor beschreibt angepasst und im Grunde einfach zu lesen.
Ich habe von diesem Buch mehr erwartet und gebe 3 Sterne.
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