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Mittwoch, 25. August 2021
Die Akte Zodiac 3 - spannender Kurthriller
gabriele marina jabs, 21:40h
Der Zodiac-Killer ist amerikanischer Liebespaarmörder, der sich hinter einer Maske verbirgt und bis heute nicht gefasst wurde.
Eva Lendt und Oliver Lamprecht von der Kölner Kripo bekommen es mit einem Täter zu tun, der genau nach diesem Bild handelt. Sie suchen sich Unterstützung bei Marco Brock, einem Fallanalytiker und versuchen, den Täter zu verstehen, um ihn zu fassen. Die Parallelen zu den alten Fällen in den USA werden ihrer Theorie zufolge zum Erfolg führen.
Linus Geschke hat diesen Thriller in 4 Bänden erzählt, die aufeinander aufbauen. Er lässt den Leser durch seinen Schreibstil, kurze Kapitel und mehrere Spuren, die er legt den Weg des Ermittlers mitgehen. Die verschleierten Botschaften, der Perspektivwechsel und die Vermutungen, um wen es sich bei dem Täter handelt machen die Geschichte von Beginn an spannend. Geschickt lässt der Autor die Ermittler die Puzzleteile zusammensetzen und gegen Ende der Geschichte entwickelt sich alles doch noch einmal vollkommen überraschend. Das Buch endet mit einem Cliffhanger der neugierig auf den 4. Teil dieses Thrillers macht. Ich gebe diesem Buch 4 Sterne.
Eva Lendt und Oliver Lamprecht von der Kölner Kripo bekommen es mit einem Täter zu tun, der genau nach diesem Bild handelt. Sie suchen sich Unterstützung bei Marco Brock, einem Fallanalytiker und versuchen, den Täter zu verstehen, um ihn zu fassen. Die Parallelen zu den alten Fällen in den USA werden ihrer Theorie zufolge zum Erfolg führen.
Linus Geschke hat diesen Thriller in 4 Bänden erzählt, die aufeinander aufbauen. Er lässt den Leser durch seinen Schreibstil, kurze Kapitel und mehrere Spuren, die er legt den Weg des Ermittlers mitgehen. Die verschleierten Botschaften, der Perspektivwechsel und die Vermutungen, um wen es sich bei dem Täter handelt machen die Geschichte von Beginn an spannend. Geschickt lässt der Autor die Ermittler die Puzzleteile zusammensetzen und gegen Ende der Geschichte entwickelt sich alles doch noch einmal vollkommen überraschend. Das Buch endet mit einem Cliffhanger der neugierig auf den 4. Teil dieses Thrillers macht. Ich gebe diesem Buch 4 Sterne.
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Dienstag, 24. August 2021
Das Auktionshaus - gelungener Auftakt
gabriele marina jabs, 17:50h
Sarah Rosewell ist die Tochter eines Arbeiters und einer Näherin in Soho. Zusammen mit ihrer Mutter arbeitet Sarah im Salon von Ada Weaver, wo eines Tages die Lady Gwendoline Sudbury auf sie aufmerksam wird. Die Dame wird zu Sarahs Wohltäterin und nimmt sie in ihr Haus als Gesellschafterin auf, obwohl Sarah dafür noch viel zu lernen hat. Gewillt, ihren Traum von einem besseren Leben wahr zu machen, lernt Sarah schnell sich in der Gesellschaft zu bewegen. Jahre später erhält sie die Chance, im Auktionshaus Varnham´s zu arbeiten. Zunächst kämpft sie gegen die Widerstände der männlichen Experten und die der anderen Frauen, doch bald erhält sie eine besondere Chance. Der Krieg ist trotz aller Schrecknisse für Sarah und ihre Karriere ein Glücksfall.
Dieser Roman von Amelia Martin entführt in die wunderbare Welt der Kunst und der Gesellschaft Londons in den Jahren unmittelbar vor, während und nach dem Krieg. Die junge Sarah Rosewell strebt danach, mit schönen Dingen zu arbeiten und ist bereit dafür viel aufzugeben. Eine Entscheidung, die für eine junge Frau in dieser Zeit sehr schwierig war, weil die Familie oft etwas anderes erwartete und die Mädchen standesgemäß verheiratet wurden. Sarah gelingt es, aus diesem Klischee auszubrechen und die Autorin zeigt den Weg der jungen Frau sehr eindrucksvoll. Der Weg aus dem Armenviertel Londons in die Gesellschaft Europas gelingt dem Mädchen mit sehr viel Fleiß und dem Glauben an sich selbst. Das Schicksal kommt ihr zur Hilfe, dennoch liegt es allein an ihrem Einsatz und Mut, der sie zum Erfolg führt. Die ungewöhnlichen Erlebnisse der Protagonistin wurden von Amelia Martin sehr gut nachvollziehbar beschrieben. Die Stärke, die der Krieg den Menschen abverlangt hat, war förmlich spürbar. Ich habe Sarah sehr gern auf ihrem Weg in die Welt der schönen Kunstwerke begleitet und mit ihr gelitten und mich gefreut. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Zeit gut getroffen. Ich freue mich bereits auf die am Schluss des Buches angekündigte Fortsetzung und gebe dem Buch 5 Sterne.
Dieser Roman von Amelia Martin entführt in die wunderbare Welt der Kunst und der Gesellschaft Londons in den Jahren unmittelbar vor, während und nach dem Krieg. Die junge Sarah Rosewell strebt danach, mit schönen Dingen zu arbeiten und ist bereit dafür viel aufzugeben. Eine Entscheidung, die für eine junge Frau in dieser Zeit sehr schwierig war, weil die Familie oft etwas anderes erwartete und die Mädchen standesgemäß verheiratet wurden. Sarah gelingt es, aus diesem Klischee auszubrechen und die Autorin zeigt den Weg der jungen Frau sehr eindrucksvoll. Der Weg aus dem Armenviertel Londons in die Gesellschaft Europas gelingt dem Mädchen mit sehr viel Fleiß und dem Glauben an sich selbst. Das Schicksal kommt ihr zur Hilfe, dennoch liegt es allein an ihrem Einsatz und Mut, der sie zum Erfolg führt. Die ungewöhnlichen Erlebnisse der Protagonistin wurden von Amelia Martin sehr gut nachvollziehbar beschrieben. Die Stärke, die der Krieg den Menschen abverlangt hat, war förmlich spürbar. Ich habe Sarah sehr gern auf ihrem Weg in die Welt der schönen Kunstwerke begleitet und mit ihr gelitten und mich gefreut. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Zeit gut getroffen. Ich freue mich bereits auf die am Schluss des Buches angekündigte Fortsetzung und gebe dem Buch 5 Sterne.
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Montag, 23. August 2021
Die verschwundenen Studentinnen - kein Thriller - leider
gabriele marina jabs, 20:55h
Die Trauma Therapeutin Mariana Andors erhält einen Anruf von ihrer Nichte Zoe, in dem diese sie um Hilfe bittet. Zoe ist Studentin an einem renommierten College in Cambridge, das Mariana aus ihrer eigenen Studienzeit sehr gut kennt. Eine Kommilitonin von Zoe wurde brutal ermordet und Mariana macht sich auf den Weg zu ihrer Nicht und in ihre eigene Vergangenheit. Schon bald ist ein Schuldiger gefunden, doch Mariana zweifelt an dessen Täterschaft. Als weitere Studentinnen verschwinden, unternimmt Mariana Nachforschungen auf eigene Faust.
Dieser als Thriller angekündigte Roman erzählt vor allem die Geschichte der Protagonistin Mariana und ihr trauererfülltes Leben seit dem Tod ihres geliebten Mannes.
Die Protagonistin bezieht viele Ereignisse auf sich selbst und versucht mit ihren Erfahrungen als Therapeutin den ungewöhnlichen Fall zu lösen. Der Mann, den sie als Mörder verdächtigt, benimmt sich eigenartig - in der Tat. Seine Liebe zu griechischer Mythologie und auftauchende Indizien lassen ihn durch aus verdächtig erscheinen. Der Autor lässt immer wieder Gedanken des Täters einfließen, die dessen Beweggründe für die Morde erklärbar scheinen lassen. Im Laufe der Geschichte tauchen verschiedene Verdächtige auf, der Leser wird verleitet, Puzzleteile zusammenzusetzen, die sich immer wieder als unpassend herausstellen. Zum Schluss gelingt es Alex Michaelides mit einer Lösung zu überraschen, die so nicht zu erwarten war.
Der Schreibstil des Autors ist angenehm die Kapitel nicht zu lang. Die Spannung, die der Klappentext erwarten lässt, stellt sich leider nicht ein. Die Umgebung des College und die düsteren Erfahrungen sind sehr gut beschrieben. Insgesamt hat mir das Buch gefallen - ein Thriller ist es leider nicht. Ich gebe diesem Buch 4 Sterne.
Dieser als Thriller angekündigte Roman erzählt vor allem die Geschichte der Protagonistin Mariana und ihr trauererfülltes Leben seit dem Tod ihres geliebten Mannes.
Die Protagonistin bezieht viele Ereignisse auf sich selbst und versucht mit ihren Erfahrungen als Therapeutin den ungewöhnlichen Fall zu lösen. Der Mann, den sie als Mörder verdächtigt, benimmt sich eigenartig - in der Tat. Seine Liebe zu griechischer Mythologie und auftauchende Indizien lassen ihn durch aus verdächtig erscheinen. Der Autor lässt immer wieder Gedanken des Täters einfließen, die dessen Beweggründe für die Morde erklärbar scheinen lassen. Im Laufe der Geschichte tauchen verschiedene Verdächtige auf, der Leser wird verleitet, Puzzleteile zusammenzusetzen, die sich immer wieder als unpassend herausstellen. Zum Schluss gelingt es Alex Michaelides mit einer Lösung zu überraschen, die so nicht zu erwarten war.
Der Schreibstil des Autors ist angenehm die Kapitel nicht zu lang. Die Spannung, die der Klappentext erwarten lässt, stellt sich leider nicht ein. Die Umgebung des College und die düsteren Erfahrungen sind sehr gut beschrieben. Insgesamt hat mir das Buch gefallen - ein Thriller ist es leider nicht. Ich gebe diesem Buch 4 Sterne.
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Ritchie Girl - beeindruckende Geschichte
gabriele marina jabs, 19:30h
Ritchie Girl erzählt die Geschichte der amerikanischen Besatzungsoffizierin Paula Bloom, die nach neun Jahren nach Deutschland zurückkehrt. Die junge Frau ist die Tochter eines amerikanischen Geschäftsmanns, der ihr in Berlin ein sorgenfreies Leben ermöglicht hatte. Dieses Leben war eine Lüge, wie Paula feststellen muss. Ihre Ausbildung im Camp Ritchie und ihre besonderen Kenntnisse über Kunst sowie die Fähigkeit deutsch zu sprechen bringen Paula zunächst nach Italien, später nach Frankfurt und Nürnberg. Sie wird mit der Aufgabe betraut, dem angeblichen Spion Johann Kupfer die Wahrheit zu entlocken.
Dieser Roman von Andreas Pflüger hat mich sehr beeindruckt. Es ist sehr deutlich zu erkennen, wie genau und umfangreich der Autor für dieses Buch recherchiert hat. Ich selbst habe diese im Roman behandelte Zeit nicht erlebt und habe einen Einblick in dieses grausame Kapitel deutscher Geschichte erhalten, der mich bei der Lektüre stark berührt hat. Die Gefühle der Protagonistin konnte ich sehr gut nachvollziehen. Andreas Pflüger lässt die Zeit, ihre Konflikte und die Personen des damaligen Lebens so lebendig werden, dass ich immer wieder atemlos innehalten musste, um das Ausmaß der Grausamkeiten und die Verherrlichung der Gewalt zu ertragen. Schuld und Scham sind ebenso Thema wie die Liebe und die unverständlichen Gründe für die Veränderung der Menschen in dieser Zeit. Hass und Gleichgültigkeit gegen Andere waren an der Tagesordnung und in all diesem Gewimmel versucht Paula Bloom, einen Weg zu finden, den sie gehen kann. Die große Liebe zu verlieren, eine tiefe Freundschaft zu finden und Menschen so zu akzeptieren wie sie sind - all das findet sich in diesem großartigen Roman, der sicher nicht einfach zu lesen war - der aber einen wirklichen Eindruck bei mir hinterlassen hat. Ich werde dieses Buch sicher noch ein weiteres mal lesen und gebe 5 Sterne sowie eine unbedingte Empfehlung für Leser, die sich für die Wahrheiten der Geschichte interessieren.
Dieser Roman von Andreas Pflüger hat mich sehr beeindruckt. Es ist sehr deutlich zu erkennen, wie genau und umfangreich der Autor für dieses Buch recherchiert hat. Ich selbst habe diese im Roman behandelte Zeit nicht erlebt und habe einen Einblick in dieses grausame Kapitel deutscher Geschichte erhalten, der mich bei der Lektüre stark berührt hat. Die Gefühle der Protagonistin konnte ich sehr gut nachvollziehen. Andreas Pflüger lässt die Zeit, ihre Konflikte und die Personen des damaligen Lebens so lebendig werden, dass ich immer wieder atemlos innehalten musste, um das Ausmaß der Grausamkeiten und die Verherrlichung der Gewalt zu ertragen. Schuld und Scham sind ebenso Thema wie die Liebe und die unverständlichen Gründe für die Veränderung der Menschen in dieser Zeit. Hass und Gleichgültigkeit gegen Andere waren an der Tagesordnung und in all diesem Gewimmel versucht Paula Bloom, einen Weg zu finden, den sie gehen kann. Die große Liebe zu verlieren, eine tiefe Freundschaft zu finden und Menschen so zu akzeptieren wie sie sind - all das findet sich in diesem großartigen Roman, der sicher nicht einfach zu lesen war - der aber einen wirklichen Eindruck bei mir hinterlassen hat. Ich werde dieses Buch sicher noch ein weiteres mal lesen und gebe 5 Sterne sowie eine unbedingte Empfehlung für Leser, die sich für die Wahrheiten der Geschichte interessieren.
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