Samstag, 3. Juli 2021
Schuld! Seid! Ihr! - interessante Idee für einen Rachefeldzug
gabriele marina jabs, 21:22h
In der Lüneburger Heide werden werden kurz nacheinander ein Obdachloser und ein ehemaliger Polizist ermordet. Das Einzige, was die beiden Fälle miteinander verbindet sind die am Tatort hinterlassenen Tarotkarten des "Gehängten" - die Signatur des Täters.
Das Buch ist in sechs Akte wie ein Drama aufgeteilt und findet in jedem Akt einen eigenen Höhepunkt. Bereits im Prolog beginnt die Spannung. Kommissar Rolf Degenhardt kommt dem Täter durch das Zusammensetzen verschiedener Puzzleteile auf die Spur und bekommt es mit einem neuen Vorgesetzten zu tun, der ihm nicht wirklich freundlich zugetan ist und nur an seinen Aufstieg auf der Karriereleiter denkt. Dieser Konflikt zwischen den beiden Männern wird vom Autor sehr anschaulich dargestellt. Der Schreibstil dieses Thrillers ist flüssig und gut zu lesen. Der Perspektivwechsel zwischen dem "Gehängten" und den Anderen macht die Geschichte ebenso interessant wie die Rückblenden in das Leben der Opfer und des Täters. Michael Thode legt gekonnt Spuren und verführt den Leser zu eigenen Vermutungen und dennoch präsentiert er zum Schluss des Buches eine unerwartete Auflösung aller Fragen. Obwohl die Identität des Täters relativ früh offen dargestellt wird, bleibt die Geschichte spannend. Die Charaktere erhalten ein gutes Profil, die Story ist in sich stimmig und die Idee sehr gut. Auch das Cover finde ich sehr ansprechend. Die Hinweise auf ein vorhergehendes Buch sind auffällig, aber nicht wirklich störend. Für meinen Geschmack war es ein wenig zu viel Vater - Tochter Story, deshalb gebe ich diesem Buch 4 Sterne.
Das Buch ist in sechs Akte wie ein Drama aufgeteilt und findet in jedem Akt einen eigenen Höhepunkt. Bereits im Prolog beginnt die Spannung. Kommissar Rolf Degenhardt kommt dem Täter durch das Zusammensetzen verschiedener Puzzleteile auf die Spur und bekommt es mit einem neuen Vorgesetzten zu tun, der ihm nicht wirklich freundlich zugetan ist und nur an seinen Aufstieg auf der Karriereleiter denkt. Dieser Konflikt zwischen den beiden Männern wird vom Autor sehr anschaulich dargestellt. Der Schreibstil dieses Thrillers ist flüssig und gut zu lesen. Der Perspektivwechsel zwischen dem "Gehängten" und den Anderen macht die Geschichte ebenso interessant wie die Rückblenden in das Leben der Opfer und des Täters. Michael Thode legt gekonnt Spuren und verführt den Leser zu eigenen Vermutungen und dennoch präsentiert er zum Schluss des Buches eine unerwartete Auflösung aller Fragen. Obwohl die Identität des Täters relativ früh offen dargestellt wird, bleibt die Geschichte spannend. Die Charaktere erhalten ein gutes Profil, die Story ist in sich stimmig und die Idee sehr gut. Auch das Cover finde ich sehr ansprechend. Die Hinweise auf ein vorhergehendes Buch sind auffällig, aber nicht wirklich störend. Für meinen Geschmack war es ein wenig zu viel Vater - Tochter Story, deshalb gebe ich diesem Buch 4 Sterne.
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