Mittwoch, 28. Juli 2021
Die letzte Karte - spannender Agententhriller
Charles Jenkins hat seine Karriere als Spion für die CIA eigentlich beendet und lebt mit Frau und Kindern auf einer Farm. Die Ruhe wird jäh gestört, als ein Ex-Kollege auftaucht und ihn um Hilfe bittet. Paulina, die Frau, die Charles das Leben gerettet hat und bereit war, dafür ihr eigenes Leben zu opfern - sie lebt vielleicht noch und wird in russischem Gewahrsam gefoltert.

Charles trifft die Entscheidung, Paulina zu suchen und macht sich auf den Weg nach Moskau ins Feindgebiet. Sein Plan, Paulina zu finden und zu retten ist ebenso waghalsig wie gefährlich.

Dieser Agententhriller führt in die Welt von CIA und KGB. Dem Autor gelingt es, dem Leser einen Einblick in diese gefährliche Lebensweise zu geben. Spannend beschreibt er die Verfolgungsjagden und die Gründe der Agenten, sich für bestimmte Ziele einzusetzen. Geldgier, Machtspiele und auch Freundschaft werden gut vorstellbar beschrieben. Die Entscheidung des Protagonisten zurück in die Gefahr zu gehen, um einen anderen Menschen zu retten, bewegt die gesamte Geschichte. Der Einblick in die russische Mentalität und der ungewöhnliche Weg, den Charles Jenkins geht, haben mir gut gefallen. Dialoge in russischer Sprache finden sich mit Übersetzung in dieser Story und machen den Thriller authentisch. Der Schreibstil ist angenehm, der Spannungsbogen durch die langen Beschreibungen etwas gestört, daher gebe ich 4 Sterne.

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