Donnerstag, 22. April 2021
Die Gemälde des Todes - interessant, aber nicht wirklich spannend
German wohnt in der spanischen Stadt Alcoy und versucht sein Leben als Künstler durch seine Malerei zu finanzieren. Dies gelingt ihm eher schlecht als recht, bis sein Freund Milos ihn mit einem ganz besonderen Kunstfreund bekannt macht. Er stellt ihm Leinwand und Farben zur Verfügung, damit er lebensgroße Ölgemälde anfertigen kann. Viel zu spät erkennt German, welch perfides Spiel sein Gönner spielt.

Dem Autor gelingt es, die Umstände des Lebens eines Künstlers im Jahr 1930 aufzuzeigen und die Versuchung lebendig zu machen, welcher der Protagonist German erliegt. Plötzlich aller Sorgen entledigt, erfüllt der Maler zunächst ohne nachzudenken die Wünsche seines Gönners. Die Besonderheit der Bilder macht Alexander Drews zum Thema des Buches - für den Leser fügen sich die Puzzleteile allmählich zusammen.

Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, der Spannungsbogen ist nicht wirklich gut gespannt, man durchschaut die Handlung relativ schnell. Insgesamt fand ich das gewählte Thema interessant, deshalb gebe ich diesem Buch 4 Sterne.

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