Dienstag, 15. Juni 2021
Teufelsfluch, Kampf der Mächte - teuflisch gute Fantasy
In diesem Fantasy Roman von Lucy Storm geht es um die junge Sophie, die in ihrem letzten Schuljahr wie schon lange Zeit vorher von Ashley und anderen gemobbt wird. Sie ärgert sich darüber, dass ihr die Fähigkeit schlagfähig zu kontern fehlt und ihr Selbstbewusstsein fristet das Dasein eines Mauerblümchens. Allein ihre Freundin Elena hält immer zu ihr und spricht ihr Mut zu. Als Sophie nach einer besonders grausamen Mobbing Attacke in eine einsame Hütte im Wald flieht, begegnet sie Nelson - Sohn Luzifers und auf der Suche nach einem neuen Opfer. Er bietet ihr einen Deal an.

Das Cover und der Klappentext dieses Buches haben mich sofort interessiert. Die Autorin zeigt einen flüssigen, sehr gut lesbaren Schreibstil mit vielen humorvollen Redewendungen. Sie zeichnet die Charaktere für den Leser gut vorstellbar und entwickelt die Personen im Laufe der Story. Bereits in den ersten Kapiteln wird es spannend. Die Frage, wie einfach sich die Menschen dem Teufel verschreiben, wird sehr gut abgehandelt. Luzifer kann man nicht trauen - wir wissen dies und doch gelingt es ihm auch hier im Buch, die Protagonistin von den Vorteilen des Deals zu überzeugen, bevor sie sich über die Auswirkungen klar werden kann. Sophie bleibt jedoch nicht allein und will sich gegen Nelson wehren. Dies kann ich ohne zu spoilern erzählen, da es ja um den Kampf der Mächte geht. Leider endet die Geschichte etwas zu abrupt, deshalb gebe ich dem Buch 4 Sterne.

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Sonntag, 13. Juni 2021
Wie dunkel die Schatten - nicht wirklich ein Thriller
Paula, eine junge Studentin hat es sich zur Gewohnheit gemacht , jeden Morgen einer obdachlosen Frau ein Butterbrot zu schenken. Als diese Obdachlose eines Morgens nicht mehr an der Bushaltestelle sitzt und Paula erfährt, dass sie gemeinsam mit einem anderen Mann dort überfallen wurde, macht Paula sich daran, herauszufinden, was mit der Frau geschehen ist und gerät dabei in die Schusslinie der Polizei und anderer Obdachloser, die sich rächen wollen. Gleichzeitig bekommt Paula mit ihrer besten Freundin Ines und ihrer Mitbewohnerin Probleme.

Dieses Buch gefiel mir von der Idee her, der Klappentext versprach eine interessante Geschichte. Die Bezeichnung Thriller würde ich nicht wählen, dafür ist der Spannungsbogen nicht hoch genug und die Geschichte ein wenig zu ausschweifend erzählt. Die Protagonistin, ihr Umfeld und die obdachlose Frau mit ihren Problemen werden gut beschrieben, allerdings fällt es manchmal schwer, die Selbstgespräche zu verstehen, die geführt werden. Insgesamt finde ich das Thema Obdachlosigkeit und die Umstände innerhalb einer Stadt recht gut erfasst. Da wir es mit einer ziemlich jungen Protagonistin zu tun haben, ist es auch verzeihbar, dass die Autorin auf viele Floskeln und Redewendungen zurückgreift. Wenn man sich an den Schreibstil gewöhnt hat, ist es einfach der Story zu folgen. Erwähnenswert finde ich auch, das Regine Kölpin am Schluss doch mit einer unerwarteten Lösung der Geschichte überrascht. Ich gebe diesem Buch 4 Sterne.

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Samstag, 12. Juni 2021
Spiegelorchidee - echte Fantasy
Spiegelorchidee ist der zweite Teil der Serie von Yvonne Merschmann und es ist von Vorteil, wenn man als Leser den ersten Band "Mondorchidee" kennt. Die Autorin entführt in die Welt der Magie von Encantador. Es gibt Traummagier, Zeitreisende, Elementmagier, die Magie der Mondorchidee und Magier, die mit der Magie der Ur-Orchidee teleportieren. Diese Aufzählung zeigt bereits wie interessant diese Geschichte ist. Die Protagonisten des Buches begleitet der Leser in verschiedenen Kapiteln, die von Beginn an eine spannende, fantastische Story erleben. Lea, Slate, Vicky, Sophie, Amalia und andere erleben die Möglichkeiten der Magie und begeben sich in ein aufregendes Abenteuer. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, angenehm zu lesen und enthält schöne bildliche Beschreibungen. Auch die Emotion kommt in dieser Geschichte nicht zu kurz. Humorvolle Aspekte, die zwischen den Protagonisten entstehen, lockern die Story zudem auf. Als Leser dieser Trilogie wird man wirklich fasziniert von den Erlebnissen der Protagonisten, deren magische Fähigkeiten sich auf das Leben auswirken. Ohne zu viel zu verraten, kann ich sagen, dass die Autorin eine magische Welt erschaffen hat, die sicher einige Impulse aus der Film- und Bücherwelt erhalten hat, was der Geschichte zum Vorteil gereicht. Erwähnen möchte ich noch, wie sehr mir das Cover des Buches und die Illustrationen gefallen. Ich gebe diesem Buch gern 5 Sterne.

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