Freitag, 11. Juni 2021
Boomerang - für einen Thriller zu wenig Spannung
Der Journalist John Dryer lebt in Oxford mit seinem Sohn. Bei einer Schulveranstaltung seines Jungen lernt er den iranischen Wissenschaftler Marvan kennen. Durch ihre Söhne, die im gleichen Fußballteam spielen, kommen die beiden Männer in näheren Kontakt. Marvar vertraut John Dryer an, dass er die Formel für eine Kernfusion gefunden habe, welche die Welt verändern würde. Als Marvar plötzlich verschwindet, gerät auch John Dryer in Gefahr und bald in die Schusslinie der Geheimdienste.

Diese Geschichte beginnt mit dem Schulaltlag und dem täglichen Leben von John Dryer und seinem Sohn. Dieser besucht dieselbe Schule wie einst sein Vater und damit beschäftigt sich der Roman fast bis Hälfte des Buches. Bevor es beginnt ein wenig spannend zu werden überlegt der Leser leider das Buch zur Seite zulegen. Das eigentlich aktuelle Thema des Polit-Thrillers kommt nicht so wirklich deutlich heraus. Der Schreibstil ist eher als umständlich und langatmig zu beschreiben. Der Spannungsbogen beginnt erst nach der Hälfte des Buches überhaupt und ist für einen Thriller leider nicht hoch genug gespannt. Der Klappentext und das Cover lassen mehr erwarten als die Story dann liefert. Ich kann diesem Buch leider nur 3 Sterne geben.

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Donnerstag, 10. Juni 2021
Element High 4 das siebte Element - fantastisches Finale der Reihe
Dieser 4. Teil rund um die Jungmagier - Schüler der Element High - Schule hat mich ebenso begeistert wie die drei vorangegangen Bücher. Philip macht sich mit seinen Freunden auf, seine Schule zu retten. Dabei gibt es einige Abenteuer zu bestehen. Die Jungmagier lernen, dass es ein 7. Element gibt, was für ihren weiteren Weg sehr wichtig sein wird.

Viele magische Momente erschafft der Autor auch in diesem Band. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. Manchmal war ich atemlos, ab und zu musste ich schmunzeln. Die Geschichte, die von Manuel Neff erzählt wird, entwickelt sich im Laufe der vier Bände kontinuierlich und die Protagonisten lernen allmählich mit ihren magischen Fähigkeiten umzugehen. Die Charaktere bekommen stetig mehr Profil, es macht Freude, die Jungmagier auf ihrem Weg zu begleiten. Die fantastische Geschichte ist unterhaltend und spannend zugleich, immer wieder versteht es der Autor den Leser mit neuen Wendungen in der Story zu überraschen. Leider ist nun die Zeit für Philip und seine Freunde in der Element High vorbei - Manuel Neff verspricht jedoch eine Fortsetzung auf einem magischen College - was mich sehr freut.

Gern gebe ich diesem Buch 5 Sterne und empfehle die ganze Serie jedem, der Freude an Magie und ungewöhnlichen Ereignissen hat.

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Dienstag, 8. Juni 2021
Der Blutkünstler -fesselnder Thriller, spannend bis zum Schluss
Tom Bachmann ist Profiler und kehrt aus den USA nach Deutschland zurück - aus persönlichen Gründen und ist deshalb nicht an einer Tätigkeit für das BKA interessiert, bis der "Seelenleser" wie er von seinen Kollegen genannt wird, zu einer besonders brutalen Mordermittlung gebeten wird. Der Täter ist ein echter Psychopath. Er quält und foltert seine Opfer bevor er sie tötet , um dann mit ihrem Blut ein Gemälde zu erschaffen. Tom Bachmann ist gefordert, diesem mörderischen Sadisten das Handwerk zu legen.

Dieser Thriller von Chris Meyer führt den Leser in die Welt eines äußerst brutalen Mörders, der sich selbst als Künstler sieht. Obwohl die Opfer wirklich brutal zugerichtet werden und man als Leser diese Taten als Beobachter erlebt, kann man Abstand halten und gleichzeitig gefesselt werden von der Beschreibung. Unterschiedliche Handlungsstränge, Rückblicke in die Jugend und Kindheit des Protagonisten und verschiedene Handlungsorte sorgen für einen hohen Spannungsbogen, der mit dem ersten Kapitel beginnt und bis zum Ende konstant hoch ist. Der Schreibstil ist angenehm und bildhaft. Der Autor lässt den Leser in die Gedankenwelt des Serienkillers blicken und beschreibt auch die Facetten der Ermittlungsarbeit sowie die zwischenmenschlichen Probleme des Protagonisten. Es gelingt ihm, die Gedanken des Lesers durch das Verweben der Handlungsstränge in die richtige Richtung zu lenken und ihn am Schluss dennoch zu überraschen. Chris Meyer bringt mit diesem Thriller auf knapp dreihundert Seiten eine echt fesselnde Story. Ich habe das Buch nicht aus der Hand gelegt und gebe daher 5 Sterne.

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