... newer stories
Dienstag, 6. Juli 2021
Blumen der Nacht - die Auswirkungen der Geldgier beeindruckend beschrieben
gabriele marina jabs, 20:31h
Chris, Cathy und die Zwillinge Cary und Cory leben gemeinsam mit ihren Eltern ein unbeschwertes Leben, bis eines Tages das Grauen zuschlägt. Der Vater verunglückt tödlich während seine Familie ihn zu seiner Geburtstagsfeier daheim erwartet. Die Witwe wird mit der Realität konfrontiert und wendet sich in ihrer Not an ihre Eltern - reiche Leute, die leider ihre Tochter nur zu ganz besonderen Bedingungen in ihr riesiges Haus aufnimmt. Die Kinder verbringen ihr Leben nun in einem kleinen Zimmer und auf dem Dachboden - eingesperrt und ausgesperrt aus dem Leben und der Welt während ihre Mutter im Reichtum badet.
Dieses Buch beginnt mit einer echten Familienidylle. Leider fehlt bald der Vater, der diese Familie zu dem gemacht hat, was sie war. Auf sich allein gestellt, wird in der Mutter eine Idee geweckt, die ihren Kindern das Leben zur Hölle macht. Ihre Geldgier und die Herzlosigkeit, die sie allmählich zeigt, hat mich schockiert. Kaum vorstellbare Umstände, in denen die Kinder ihre Zeit wirklich sehr lange verbringen und die Auswirkungen, welche diese auf ihre Leben und die Entwicklung hat, beschreibt die Autorin sehr eindrucksvoll. Obwohl es ein eher bedrückendes Buch ist, lässt es sich gut lesen. Dieser erste Teil der Foxworth - Saga zeigt was die Aussicht auf das große Geld aus den Menschen machen kann und wie sehr die Geldgier jemanden verdirbt. Die Emotionen behandelt V.C. Andrews so, dass ich mich als Leser in die Kinder hineinversetzen konnte. Für die Mutter habe ich kein Verständnis entwickelt, was wohl auch nachvollziehbar ist. Für diesen ersten Teil der Saga gebe ich 5 Sterne und eine Empfehlung für Leser, die für ungewöhnliche Bücher offen sind.
Dieses Buch beginnt mit einer echten Familienidylle. Leider fehlt bald der Vater, der diese Familie zu dem gemacht hat, was sie war. Auf sich allein gestellt, wird in der Mutter eine Idee geweckt, die ihren Kindern das Leben zur Hölle macht. Ihre Geldgier und die Herzlosigkeit, die sie allmählich zeigt, hat mich schockiert. Kaum vorstellbare Umstände, in denen die Kinder ihre Zeit wirklich sehr lange verbringen und die Auswirkungen, welche diese auf ihre Leben und die Entwicklung hat, beschreibt die Autorin sehr eindrucksvoll. Obwohl es ein eher bedrückendes Buch ist, lässt es sich gut lesen. Dieser erste Teil der Foxworth - Saga zeigt was die Aussicht auf das große Geld aus den Menschen machen kann und wie sehr die Geldgier jemanden verdirbt. Die Emotionen behandelt V.C. Andrews so, dass ich mich als Leser in die Kinder hineinversetzen konnte. Für die Mutter habe ich kein Verständnis entwickelt, was wohl auch nachvollziehbar ist. Für diesen ersten Teil der Saga gebe ich 5 Sterne und eine Empfehlung für Leser, die für ungewöhnliche Bücher offen sind.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 4. Juli 2021
Kaiserjagd - ein spannender Ausflug in die Krimiwelt Bad Ischls
gabriele marina jabs, 23:09h
Die Sissi begeisterte Touristin Kerstin Meinhard findet beim Joggen in Bad Ischl unter dem Denkmal des Kaisers Franz Joseph den ermordeten Kaiserdarsteller Wolfgang Jarisch. Das gesamte Filmteam des Filmes über Sissis Lieblingstochter Marie Valerie gerät in Aufruhr und leider teilweise unter Verdacht, den bekannten Schauspieler getötet zu haben. Chefinspektor Paul Materna beginnt mit seinem Team zu ermitteln und auch seine Lebensgefährtin Josi wird bald in den Fall verwickelt.
Für mich war dies der erste Fall von Paul Materna, mich hat das Cover interessiert und der Klappentext versprach einen spannenden Ausflug in die Welt der Kaiserin Sissi. Der Krimi beginnt mit einer interessanten Szene, die den Leser direkt in die Geschichte führt. Die Kapitel verlaufen chronologisch vom Tag der Tat bis zur Auflösung des Falls. Die Autorin vermittelt ein gutes Bild vom Leben in Bad Ischl und der umfangreichen Polizeiarbeit. Unterschiedliche Handlungsorte und Einblicke in das persönliche Leben von Paul Materna sowie die Umstände der vom Tod des Opfers betroffenen tragen zur spannenden Unterhaltung bei. Jenna Theiss versteht es, Emotionen zu wecken und den Spürsinn des Lesers zu kitzeln. Unterschiedliche Spuren führen zu den Verdächtigen, dennoch gelingt es der Autorin am Ende noch eine überraschende Wende der Ermittlungen zu präsentieren. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, ich konnte in die Geschichte gut eintauchen. Dem Buch vorangestellt findet der Leser ein Personenregister sowie am Ende ein Glossar der österreichischen Ausdrücke - beides ist sehr hilfreich. Dieses Buch bekommt von mir eine Leseempfehlung von 5 Sternen - es ist sicher nicht mein letzter Krimi dieser Serie.
Für mich war dies der erste Fall von Paul Materna, mich hat das Cover interessiert und der Klappentext versprach einen spannenden Ausflug in die Welt der Kaiserin Sissi. Der Krimi beginnt mit einer interessanten Szene, die den Leser direkt in die Geschichte führt. Die Kapitel verlaufen chronologisch vom Tag der Tat bis zur Auflösung des Falls. Die Autorin vermittelt ein gutes Bild vom Leben in Bad Ischl und der umfangreichen Polizeiarbeit. Unterschiedliche Handlungsorte und Einblicke in das persönliche Leben von Paul Materna sowie die Umstände der vom Tod des Opfers betroffenen tragen zur spannenden Unterhaltung bei. Jenna Theiss versteht es, Emotionen zu wecken und den Spürsinn des Lesers zu kitzeln. Unterschiedliche Spuren führen zu den Verdächtigen, dennoch gelingt es der Autorin am Ende noch eine überraschende Wende der Ermittlungen zu präsentieren. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, ich konnte in die Geschichte gut eintauchen. Dem Buch vorangestellt findet der Leser ein Personenregister sowie am Ende ein Glossar der österreichischen Ausdrücke - beides ist sehr hilfreich. Dieses Buch bekommt von mir eine Leseempfehlung von 5 Sternen - es ist sicher nicht mein letzter Krimi dieser Serie.
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 3. Juli 2021
Schuld! Seid! Ihr! - interessante Idee für einen Rachefeldzug
gabriele marina jabs, 21:22h
In der Lüneburger Heide werden werden kurz nacheinander ein Obdachloser und ein ehemaliger Polizist ermordet. Das Einzige, was die beiden Fälle miteinander verbindet sind die am Tatort hinterlassenen Tarotkarten des "Gehängten" - die Signatur des Täters.
Das Buch ist in sechs Akte wie ein Drama aufgeteilt und findet in jedem Akt einen eigenen Höhepunkt. Bereits im Prolog beginnt die Spannung. Kommissar Rolf Degenhardt kommt dem Täter durch das Zusammensetzen verschiedener Puzzleteile auf die Spur und bekommt es mit einem neuen Vorgesetzten zu tun, der ihm nicht wirklich freundlich zugetan ist und nur an seinen Aufstieg auf der Karriereleiter denkt. Dieser Konflikt zwischen den beiden Männern wird vom Autor sehr anschaulich dargestellt. Der Schreibstil dieses Thrillers ist flüssig und gut zu lesen. Der Perspektivwechsel zwischen dem "Gehängten" und den Anderen macht die Geschichte ebenso interessant wie die Rückblenden in das Leben der Opfer und des Täters. Michael Thode legt gekonnt Spuren und verführt den Leser zu eigenen Vermutungen und dennoch präsentiert er zum Schluss des Buches eine unerwartete Auflösung aller Fragen. Obwohl die Identität des Täters relativ früh offen dargestellt wird, bleibt die Geschichte spannend. Die Charaktere erhalten ein gutes Profil, die Story ist in sich stimmig und die Idee sehr gut. Auch das Cover finde ich sehr ansprechend. Die Hinweise auf ein vorhergehendes Buch sind auffällig, aber nicht wirklich störend. Für meinen Geschmack war es ein wenig zu viel Vater - Tochter Story, deshalb gebe ich diesem Buch 4 Sterne.
Das Buch ist in sechs Akte wie ein Drama aufgeteilt und findet in jedem Akt einen eigenen Höhepunkt. Bereits im Prolog beginnt die Spannung. Kommissar Rolf Degenhardt kommt dem Täter durch das Zusammensetzen verschiedener Puzzleteile auf die Spur und bekommt es mit einem neuen Vorgesetzten zu tun, der ihm nicht wirklich freundlich zugetan ist und nur an seinen Aufstieg auf der Karriereleiter denkt. Dieser Konflikt zwischen den beiden Männern wird vom Autor sehr anschaulich dargestellt. Der Schreibstil dieses Thrillers ist flüssig und gut zu lesen. Der Perspektivwechsel zwischen dem "Gehängten" und den Anderen macht die Geschichte ebenso interessant wie die Rückblenden in das Leben der Opfer und des Täters. Michael Thode legt gekonnt Spuren und verführt den Leser zu eigenen Vermutungen und dennoch präsentiert er zum Schluss des Buches eine unerwartete Auflösung aller Fragen. Obwohl die Identität des Täters relativ früh offen dargestellt wird, bleibt die Geschichte spannend. Die Charaktere erhalten ein gutes Profil, die Story ist in sich stimmig und die Idee sehr gut. Auch das Cover finde ich sehr ansprechend. Die Hinweise auf ein vorhergehendes Buch sind auffällig, aber nicht wirklich störend. Für meinen Geschmack war es ein wenig zu viel Vater - Tochter Story, deshalb gebe ich diesem Buch 4 Sterne.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories