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Dienstag, 14. Dezember 2021
Schneiderei Graf Schicksalszeiten - berührender Einblick in die deutsche Geschichte
gabriele marina jabs, 14:05h
Edith Graf ist eine junge Frau, die gerne eine Ausbildung zur Damenschneiderin machen würde. Dies ist jedoch im Jahr 1958 so gar nicht üblich und sie ist von den Entscheidungen der Eltern abhängig, die ihren Wunsch nicht unterstützen sondern von Edith erwarten, dass sie den bodenständigen Heinz heiratet. Ediths Zwillingsbruder Joachim soll in die Fußstapfen des Vaters treten und die Herrenschneiderei übernehmen, was dieser auch nicht wirklich will. Dann gibt da auch noch den Chauffeur Paul, der Edith Herz erobert.
Susanne Kriesmer führt mit diesem ersten Teil ihrer Familiensaga in die Zeit des Mauerbaus in Deutschland. Vor diesem Hintergrund entwickelt sie die Liebes- und Lebensgeschichte der Protagonistin Edith Graf. Ihre Träume und Wünsche sowie die Realität, in der sie lebt, bringt die Autorin sehr bildlich auf die Seiten ihres Buches. Als Leser*in ahnt man immer wieder, was geschehen wird, dennoch folgt man gern den Ausführungen und Wendungen dieser Geschichte. Bonn, Bad Godesberg und Berlin als Schauplätze des Romans werden vor den Augen der Leser*innen lebendig. Die Charaktere der Protagonisten haben mir sehr gefallen, ihre unterschiedlichen Lebenswünsche sind gut nachvollziehbar. Die Autorin wechselt die Perspektiven, dadurch erhält man einen guten Einblick in diese Zeit. Familiengeheimnisse, die Edith aufdeckt sorgen für eine gute Spannung. Die Liebe von Edith und Paul, Ediths Gefühle für Heinz, sowie die Umstände, in denen sich alle plötzlich befinden geben diesem Buch zum Ende einen echten Höhepunkt. Susanne Kriesmer bringt in diesem Roman auch das Thema Frauen in der Politik zur Sprache. Diese Anfänge zu erleben war sehr interessant. Das Cover ist für eine Familiensaga sehr ansprechend und spiegelt ein wenig die Zeit wider in der dieser Roman spielt. Susanne Kriesmer hat einen sehr lebendigen Schreibstil, und lässt die Leser*innen auch einiges über das Schneidereihandwerk erfahren.
Ich gebe diesem Buch 5 Sterne und eine Empfehlung für Leser*innen, die gern einen Blick auf die Geschichte werfen.
Susanne Kriesmer führt mit diesem ersten Teil ihrer Familiensaga in die Zeit des Mauerbaus in Deutschland. Vor diesem Hintergrund entwickelt sie die Liebes- und Lebensgeschichte der Protagonistin Edith Graf. Ihre Träume und Wünsche sowie die Realität, in der sie lebt, bringt die Autorin sehr bildlich auf die Seiten ihres Buches. Als Leser*in ahnt man immer wieder, was geschehen wird, dennoch folgt man gern den Ausführungen und Wendungen dieser Geschichte. Bonn, Bad Godesberg und Berlin als Schauplätze des Romans werden vor den Augen der Leser*innen lebendig. Die Charaktere der Protagonisten haben mir sehr gefallen, ihre unterschiedlichen Lebenswünsche sind gut nachvollziehbar. Die Autorin wechselt die Perspektiven, dadurch erhält man einen guten Einblick in diese Zeit. Familiengeheimnisse, die Edith aufdeckt sorgen für eine gute Spannung. Die Liebe von Edith und Paul, Ediths Gefühle für Heinz, sowie die Umstände, in denen sich alle plötzlich befinden geben diesem Buch zum Ende einen echten Höhepunkt. Susanne Kriesmer bringt in diesem Roman auch das Thema Frauen in der Politik zur Sprache. Diese Anfänge zu erleben war sehr interessant. Das Cover ist für eine Familiensaga sehr ansprechend und spiegelt ein wenig die Zeit wider in der dieser Roman spielt. Susanne Kriesmer hat einen sehr lebendigen Schreibstil, und lässt die Leser*innen auch einiges über das Schneidereihandwerk erfahren.
Ich gebe diesem Buch 5 Sterne und eine Empfehlung für Leser*innen, die gern einen Blick auf die Geschichte werfen.
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Donnerstag, 9. Dezember 2021
Von Schneekugeln und Pariser Weihnachtsmuffeln - romantisch, weihnachtlich, magisch
gabriele marina jabs, 18:33h
Laura Ann lebt in Paris in einer Mädchen WG und ist ein echter Weihnachtsmufffel. Ihre Freunde und Kollegen nennen sie tatsächlich Grinch. Plötzlich taucht Mael in ihrem Leben auf - ihr Freund aus Kindheitstagen mit dem sie schöne Wintertage erlebte und den sie sehr vermisst hat, ohne dass es ihr bewusst war. Mael nimmt Laura Ann mit auf eine Weihnachtstour durch Paris um ihre Weihnachtsfreude zu wecken.
Diese romantische Geschichte aus der Feder von Melissa Mai spielt im verschneiten Paris. Die Stadt der Lichter bietet für diesen Roman eine wundervolle Kulisse. Mael trägt immer eine Mütze, wenn er Laura Ann begegnet - schon bald machen die Leser*innen sich Gedanken zu diesem merkwürdigen Umstand, der im Laufe der Geschichte aufgeklärt wird. Die junge Protagonistin wandelt sich vom Weihnachtsmuffel zur perfekten Gastgeberin eines weihnachtlichen Abends für ihre ganze Familie. Natürlich ist auch die Liebe Thema in diesem Roman. Ganz langsam entwickeln sich zarte Gefühle, die echte Probleme heraufbeschwören und dennoch gibt es zum Ende des Buches ein Happy End, das die Herzen der Leser*innen dahinschmelzen lässt.
Melissa Mai hat einen lockeren, bildhaften Schreibstil. Sie versteht es, die Spannung aufzubauen und die Emotionen der Leser*innen in Wallung zu bringen. Diese Geschichte pulsiert voller Magie der Weihnacht, als Leser*in wünscht man sich, dabei zu sein, wenn die Protagonisten über die Weihnachtsmärkte bummeln.
Mich hat dieses Buch gut unterhalten - ich gebe gern 4 Sterne.
Diese romantische Geschichte aus der Feder von Melissa Mai spielt im verschneiten Paris. Die Stadt der Lichter bietet für diesen Roman eine wundervolle Kulisse. Mael trägt immer eine Mütze, wenn er Laura Ann begegnet - schon bald machen die Leser*innen sich Gedanken zu diesem merkwürdigen Umstand, der im Laufe der Geschichte aufgeklärt wird. Die junge Protagonistin wandelt sich vom Weihnachtsmuffel zur perfekten Gastgeberin eines weihnachtlichen Abends für ihre ganze Familie. Natürlich ist auch die Liebe Thema in diesem Roman. Ganz langsam entwickeln sich zarte Gefühle, die echte Probleme heraufbeschwören und dennoch gibt es zum Ende des Buches ein Happy End, das die Herzen der Leser*innen dahinschmelzen lässt.
Melissa Mai hat einen lockeren, bildhaften Schreibstil. Sie versteht es, die Spannung aufzubauen und die Emotionen der Leser*innen in Wallung zu bringen. Diese Geschichte pulsiert voller Magie der Weihnacht, als Leser*in wünscht man sich, dabei zu sein, wenn die Protagonisten über die Weihnachtsmärkte bummeln.
Mich hat dieses Buch gut unterhalten - ich gebe gern 4 Sterne.
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Mittwoch, 8. Dezember 2021
New York Christmas Story - weihnachtliches Cinderella Märchen
gabriele marina jabs, 20:11h
Schauplatz dieses Wintermärchens von Karin Bell ist das weihnachtliche New York. Cathlyn arbeitet im weltbekannten Kaufhaus MACY´S und zwar sehr gern. Sie geht geradezu auf in ihrer Tätigkeit als Beraterin der betuchten New Yorker Damen, obwohl sie eigentlich selbst reich genug wäre, um Kundin zu sein. Genau dafür hält Steven die junge Frau, als er sie bei einem Besuch des Kaufhauses entdeckt. Damit beginnen die Turbulenzen in dieser Geschichte.
Karin Bell hat ein modernes Cinderella Märchen erschaffen, wie gemacht für den Genuss während der Adventszeit. Die Autorin beschreibt New York und besonders dieses berühmte Kaufhaus mit seinen Weihnachtsaktionen so schön, dass sie die Sehnsucht bei den Leser*innen weckt, einmal selbst dabei zu sein, wenn die Parade läuft und Santa zu seinem Stammplatz in der Weihnachtsdeko schreitet.
Es ist gut nachvollziehbar, dass Cathlyn seit ihrer Kindheit davon träumt, Teil dieser wundersamen Welt zu sein. Die Protagonisten sind sympathisch, ihre Liebesgeschichte so emotional. Natürlich fehlt weder die böse Stiefmutter noch die neidischen Schwestern und Karin Bell setzt noch einen drauf mit einer eifersüchtigen und missgünstigen Exverlobten des Märchenprinzen. Die Beziehung zwischen Cathlyn und Steven entwickelt sich romantisch bevor es zur erwarteten Katastrophe kommt, die natürlich zum Happy End führt. Die Autorin baut den Spannungsbogen so gekonnt auf, dass die allmähliche Steigerung die Emotionen der Leser*innen eine kleine Achterbahnfahrt erleben. Dieser Roman hat in mir echte Weihnachtsstimmung geweckt, ich empfehle das Buch gern als Lektüre und gebe 5 Sterne.
Karin Bell hat ein modernes Cinderella Märchen erschaffen, wie gemacht für den Genuss während der Adventszeit. Die Autorin beschreibt New York und besonders dieses berühmte Kaufhaus mit seinen Weihnachtsaktionen so schön, dass sie die Sehnsucht bei den Leser*innen weckt, einmal selbst dabei zu sein, wenn die Parade läuft und Santa zu seinem Stammplatz in der Weihnachtsdeko schreitet.
Es ist gut nachvollziehbar, dass Cathlyn seit ihrer Kindheit davon träumt, Teil dieser wundersamen Welt zu sein. Die Protagonisten sind sympathisch, ihre Liebesgeschichte so emotional. Natürlich fehlt weder die böse Stiefmutter noch die neidischen Schwestern und Karin Bell setzt noch einen drauf mit einer eifersüchtigen und missgünstigen Exverlobten des Märchenprinzen. Die Beziehung zwischen Cathlyn und Steven entwickelt sich romantisch bevor es zur erwarteten Katastrophe kommt, die natürlich zum Happy End führt. Die Autorin baut den Spannungsbogen so gekonnt auf, dass die allmähliche Steigerung die Emotionen der Leser*innen eine kleine Achterbahnfahrt erleben. Dieser Roman hat in mir echte Weihnachtsstimmung geweckt, ich empfehle das Buch gern als Lektüre und gebe 5 Sterne.
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die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher - gut recherchierter historischer Roman
gabriele marina jabs, 14:10h
Rosalie Gräfenberg und Dr. Franz Ullstein, Generaldirektor des Ullsteinverlags lernen sich auf einem Bankett in Berlin kennen und Franz ist sofort sehr von der jungen Journalistin angetan. Als Rosalie schon bald seinen Antrag annimmt, stellt sich die gesamte Familie gegen das Liebespaar. Durch eine unglaubliche Intrige versuchen sie eine Trennung der beiden zu erreichen. Doch da gibt es noch Vicky Baum, erfolgreiche Autorin und Freundin von Rosalie und ihr talentiertes Tippfräulein Lilli.
Dieser historische Roman von Beate Rygiert spielt in den goldenen 20ern in Berlin und schildert sowohl die komplizierte Liebesgeschichte der freiheitsliebenden Rosalie Gräfenberg als auch die Zustände, die seinerzeit herrschten und sich allmählich entwickelten. Der Nationalsozialismus zeigt bereits seine Schrecken und die politischen Verwicklungen, die Rosalie unterstellt werden, machten mich während des Lesens atemlos. Der Autorin gelingt es gut, die Leser*innen in die Geschichte eintauchen zu lassen. Die Charaktere sind sehr gut vorstellbar und das Kopfkino beginnt nach den ersten Kapiteln. Beate Rygiert erreicht durch mehrere Handlungsstränge eine interessante Spannung und gibt einen nachvollziehbaren Eindruck des pulsierenden Lebens im Berlin der 20er Jahre. Die Freundschaft zwischen Rosalie, Vicky und Lilli entwickelt sich durch die ungewöhnlichen Umstände, in denen sie sich befinden. Die Familienhierarchie der Ullsteins und der Machtkampf zwischen den Brüdern - immer bemüht, das Ansehen der Familie zu schützen, wenn auch mit unlauteren Mitteln - zeigt die Autorin beeindruckend. Ich fühlte mich in die Zeit des Romans versetzt und konnte die Protagonisten gut begleiten. Nicht alle Personen sind sympathisch, was die Story durchaus interessant macht. Da dieser Roman sich an den historischen Ereignissen orientiert, gibt es keine wirkliches Happy End, dennoch ist man als Leser*in am Schluss des Buches relativ ausgesöhnt.
Ich gebe gern 4 Sterne.
Dieser historische Roman von Beate Rygiert spielt in den goldenen 20ern in Berlin und schildert sowohl die komplizierte Liebesgeschichte der freiheitsliebenden Rosalie Gräfenberg als auch die Zustände, die seinerzeit herrschten und sich allmählich entwickelten. Der Nationalsozialismus zeigt bereits seine Schrecken und die politischen Verwicklungen, die Rosalie unterstellt werden, machten mich während des Lesens atemlos. Der Autorin gelingt es gut, die Leser*innen in die Geschichte eintauchen zu lassen. Die Charaktere sind sehr gut vorstellbar und das Kopfkino beginnt nach den ersten Kapiteln. Beate Rygiert erreicht durch mehrere Handlungsstränge eine interessante Spannung und gibt einen nachvollziehbaren Eindruck des pulsierenden Lebens im Berlin der 20er Jahre. Die Freundschaft zwischen Rosalie, Vicky und Lilli entwickelt sich durch die ungewöhnlichen Umstände, in denen sie sich befinden. Die Familienhierarchie der Ullsteins und der Machtkampf zwischen den Brüdern - immer bemüht, das Ansehen der Familie zu schützen, wenn auch mit unlauteren Mitteln - zeigt die Autorin beeindruckend. Ich fühlte mich in die Zeit des Romans versetzt und konnte die Protagonisten gut begleiten. Nicht alle Personen sind sympathisch, was die Story durchaus interessant macht. Da dieser Roman sich an den historischen Ereignissen orientiert, gibt es keine wirkliches Happy End, dennoch ist man als Leser*in am Schluss des Buches relativ ausgesöhnt.
Ich gebe gern 4 Sterne.
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