... newer stories
Samstag, 18. Dezember 2021
die Wächter von Magow 10 - die liebenswerte Chaostruppe geht in die zehnte Runde
gabriele marina jabs, 13:31h
Nat, Jean, Vivi und Sofie forschen weiter nach Areon und Adina - das kann nur gefährlich und chaotisch werden. Lilliflora lässt sie tatsächlich in das Haus ihrer Familie - auch die grüne Hölle genannt. Die Freunde müssen sich an den Feind heranpirschen und nutzen dazu eine wirklich fantastische Verkleidung.
Auch in dieser Fortsetzung der Wächter von Magow bietet Regina Mars ihren Leser*innen ihren bekannten leicht schräg-schwarzhumorigen Schreibstil, der in Berlins magischen Bezirk führt. Die Protagonisten sind mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich auf jede neue Folge. Gefährliche Missionen, eigene beschlossene Abenteuer der Truppe und kleine Liebesgeschichten machen diesen Band der Serie besonders interessant. Erneut beweist die Autorin ihre Fantasie bei der Beschreibung der Handlungsorte. Regina Mars schafft es immer wieder, die Leser*innen mit neuen Wendungen in der Handlung zu überraschen und feuert die Sehnsucht nach mehr genial an. In kleinen Häppchen entwickelt sich alles, super passend zum Format der leider recht kurzen Geschichten.
Ich bleibe gespannt, wie es weitergehen wird und gebe diesem Buch 5 Sterne.
Auch in dieser Fortsetzung der Wächter von Magow bietet Regina Mars ihren Leser*innen ihren bekannten leicht schräg-schwarzhumorigen Schreibstil, der in Berlins magischen Bezirk führt. Die Protagonisten sind mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich auf jede neue Folge. Gefährliche Missionen, eigene beschlossene Abenteuer der Truppe und kleine Liebesgeschichten machen diesen Band der Serie besonders interessant. Erneut beweist die Autorin ihre Fantasie bei der Beschreibung der Handlungsorte. Regina Mars schafft es immer wieder, die Leser*innen mit neuen Wendungen in der Handlung zu überraschen und feuert die Sehnsucht nach mehr genial an. In kleinen Häppchen entwickelt sich alles, super passend zum Format der leider recht kurzen Geschichten.
Ich bleibe gespannt, wie es weitergehen wird und gebe diesem Buch 5 Sterne.
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 17. Dezember 2021
auf fremden Beinen - ein ungewöhnlicher Roman
gabriele marina jabs, 11:32h
Konrad Keller gerät in einen Autounfall - ausgelöst durch herabfallenden Weltraumschrott. Durch dieses einmalige Ereignis verliert Konrad seine Beine und erwacht ohne sie im Krankenhaus. Er versucht, diesen Schock zu verarbeiten, als ihm sein Arzt eine ungewöhnliche Lösung seines Problems eröffnet: Der Professor will Konrad die Beine eines Spenders transplantieren. Dies wird dem jungen Mann ein neues eigenständiges Leben ermöglichen. Konrad stimmt dem Vorschlag verständlicherweise zu und beginnt ein Leben auf den Beinen eines anderen. Schon bald beginnen diese Beine ein Eigenleben zu entwickeln und bestimmen mehr in Konrads Leben als ihm lieb ist.
Conrad de Buer hat mit diesem Roman eine wirklich fantastisch-reale Geschichte entwickelt, welche die Leser*innen zum Nachdenken anregen. Schon die Vorstellung, etwa die Hälfte des Körpers von einem anderen transplantiert zu bekommen und auf den Beinen dieses Spenders durchs Leben zu wandern, die den Protagonisten in ein Leben führen, das ihm nicht wirklich gehört, hat mich fasziniert. Die Gedankenwelt Konrads hat der Autor gut nachvollziehbar dargestellt. Die Idee, dass Transplantate gentechnisch manipuliert werden können und die Empfänger der Spender dadurch einer Mutation ausgesetzt werden, die sie durchleben müssen, ohne etwas dagegen tun zu können, finde ich erschreckend. Diese grausame Erfahrung, einem Programm folgen zu müssen macht der Protagonist. Konrad entschließt sich dagegen zu kämpfen und ist dennoch fasziniert von der Veränderung, die mit ihm geschieht. Als Leser*in hat man im Laufe des Romans den Eindruck, sich in einem Horrorfilm zu befinden. Das Thema der Mutation wurde bereits an anderer Stelle ähnlich bearbeitet, dennoch gelingt es Conrad de Buer, dieses Szenario eindrucksvoll in Variation darzustellen. Der Autor findet einen Schluss, der nachhaltig im Gedächtnis bleibt.
Ich gebe diesem ungewöhnlichen Buch 4 gute Sterne.
Conrad de Buer hat mit diesem Roman eine wirklich fantastisch-reale Geschichte entwickelt, welche die Leser*innen zum Nachdenken anregen. Schon die Vorstellung, etwa die Hälfte des Körpers von einem anderen transplantiert zu bekommen und auf den Beinen dieses Spenders durchs Leben zu wandern, die den Protagonisten in ein Leben führen, das ihm nicht wirklich gehört, hat mich fasziniert. Die Gedankenwelt Konrads hat der Autor gut nachvollziehbar dargestellt. Die Idee, dass Transplantate gentechnisch manipuliert werden können und die Empfänger der Spender dadurch einer Mutation ausgesetzt werden, die sie durchleben müssen, ohne etwas dagegen tun zu können, finde ich erschreckend. Diese grausame Erfahrung, einem Programm folgen zu müssen macht der Protagonist. Konrad entschließt sich dagegen zu kämpfen und ist dennoch fasziniert von der Veränderung, die mit ihm geschieht. Als Leser*in hat man im Laufe des Romans den Eindruck, sich in einem Horrorfilm zu befinden. Das Thema der Mutation wurde bereits an anderer Stelle ähnlich bearbeitet, dennoch gelingt es Conrad de Buer, dieses Szenario eindrucksvoll in Variation darzustellen. Der Autor findet einen Schluss, der nachhaltig im Gedächtnis bleibt.
Ich gebe diesem ungewöhnlichen Buch 4 gute Sterne.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 15. Dezember 2021
der Herzgräber - kein wirklicher Thriller
gabriele marina jabs, 16:01h
Heather Evans ist Journalistin und muss sich mit dem Tod ihrer Mutter auseinandersetzen. Obwohl die beiden sich nicht sehr nahe standen, ordnet Heather den Nachlass. Dabei findet sie einen Stapel Briefe, die ihre Mutter an einen Serienkiller schrieb, der vor 20 Jahren von der Polizei gefasst wurde. Besondere Brisanz bekommt dieser seltsame Kontakt durch die Tatsache, dass erneut Frauen auf bestialische Weise getötet werden und zwar genau so wie es dieser Serienkiller tat.
Dieser Roman von Jen Williams beschäftigt sich mit dem Leben der Protagonistin Heather, der Vergangenheit ihrer Mutter Colette sowie mit dem Serienkiller Michael Reave. Die Autorin blickt immer wieder zurück in die Kindheit des Mörders, um die Hintergründe für seine Taten zu beleuchten. Gleichzeitig gibt es eine Handlungsstrang, der sich mit dem Leben von Heathers Mutter beschäftigt und dem Weg, den die Protagonistin geht, um die Geheimnisse der Vergangenheit zu lüften. Gemeinsam mit dem Kommissar Parker versucht sie in Gesprächen mit dem Mörder zu erfahren, wer hinter den neuen Taten stecken könnte und gleichzeitig die Wahrheit über die Beziehung zwischen Michael und Colette herauszufinden. Ich finde, dieses Buch ist nicht wirklich ein Thriller, die Spannung fehlt mir insgesamt. Heather bringt ihre Gedanken zu Papier und führt jede Menge Gespräche, die sich in die Länge ziehen. Es wird mehr über die Taten berichtet als dass sie wirklich geschehen. Die Autorin bewegt sich allmählich auf die Lösung zu, die man als Leser*in bereits ahnt - für einen Thriller zu ruhig.
Für dieses "Thrillerdebüt" gebe ich 3 Sterne, denn mich hat das Buch enttäuscht - Cover und Klappentext ließen mehr erwarten.
Dieser Roman von Jen Williams beschäftigt sich mit dem Leben der Protagonistin Heather, der Vergangenheit ihrer Mutter Colette sowie mit dem Serienkiller Michael Reave. Die Autorin blickt immer wieder zurück in die Kindheit des Mörders, um die Hintergründe für seine Taten zu beleuchten. Gleichzeitig gibt es eine Handlungsstrang, der sich mit dem Leben von Heathers Mutter beschäftigt und dem Weg, den die Protagonistin geht, um die Geheimnisse der Vergangenheit zu lüften. Gemeinsam mit dem Kommissar Parker versucht sie in Gesprächen mit dem Mörder zu erfahren, wer hinter den neuen Taten stecken könnte und gleichzeitig die Wahrheit über die Beziehung zwischen Michael und Colette herauszufinden. Ich finde, dieses Buch ist nicht wirklich ein Thriller, die Spannung fehlt mir insgesamt. Heather bringt ihre Gedanken zu Papier und führt jede Menge Gespräche, die sich in die Länge ziehen. Es wird mehr über die Taten berichtet als dass sie wirklich geschehen. Die Autorin bewegt sich allmählich auf die Lösung zu, die man als Leser*in bereits ahnt - für einen Thriller zu ruhig.
Für dieses "Thrillerdebüt" gebe ich 3 Sterne, denn mich hat das Buch enttäuscht - Cover und Klappentext ließen mehr erwarten.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories