Freitag, 2. April 2021
Despektion - eine spannende und interessante Geschichte
Trevor Man liebt Filme, Frauen und Whiskey. Sein Leben wäre gut, wenn da nicht sein Asthma wäre, dass ihn immer wieder im Griff zu haben scheint. Nach dem Tod seiner Mutter und der damit verbundenen Erbschaft findet Trevor Zugang zu einer ungewöhnlichen Heilmethode seiner Krankheit. Ein Gecko ähnliches Wesen lebt als Symbiont mit ihm an seinem Körper und versorgt ihn auf ungewöhnliche Weise mit der Medizin, die Trevor benötigt. Einen wichtigen Aspekt seiner Erbschaft beeinflusst sein Leben schon sehr bald. Er ist Mitglied im Simon - Club, der schon bald an ihn herantritt und ihn zu einem ungewöhnlichen und gefährlichen Spiel einlädt, gegen das Trevor sich nicht wehren kann.

Dieses Buch beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die sich eröffnen, wenn man plötzlich zu sehr viel Geld kommt und den seltsamen Spielen der Mächtigen und Reichen, die von noch Mächtigeren ausgedacht und gespielt werden. Der Protagonist findet zunächst auf Grund seines plötzlichen Reichtums eine Möglichkeit seine Krankheit so positiv zu beeinflussen, dass er ohne größere Probleme ein gutes Leben leben kann. Doch an diesen Reichtum ist eben die Bedingung gekoppelt, Mitglied in einem geheimnisvollen Club zu sein. Ohne diese Bereitschaft kein Leben ohne Asthma. Frank Lauenroth schafft es mit diesem Roman eine Szenerie zu gestalten, die mir als Leser manchmal geradezu den Atem genommen hat. Die Spannung ist im Grunde von Anfang bis Ende so hoch, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Möglichkeiten der experimentellen Medizin und die Geheimnisse derjenigen, die Macht und Geld innehalten werden äußerst beeindruckend dargestellt. Auch die inneren Kämpfe des Protagonisten und sein Kampf gegen die Feinde seiner Vergangenheit stellt der Autor faszinierend da. Das Buch wird als Roman geschrieben, ich würde es mindestens einen Krimi nennen. Ich empfehle es gern und vergebe 5 Sterne, mehr gibt es ja nicht.

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