Freitag, 10. September 2021
Die Tränen des Kardinals - spannende Verwicklungen
gabriele marina jabs, 19:09h
Papst Johannes Paul II ist erst seit kurzer Zeit im Amt, als aus dem gut bewachten Archiv des Vatikans geheime Verträge gestohlen werden. Die Situation ist brisant und der Hamburger Ermittler Serge Christiansen wird mit der Beschaffung des Dokuments beauftragt. Für Christiansen ist es nicht der erste Fall in Rom, er kennt sich bestens aus. Der Privatdetektiv gerät während seiner Nachforschungen zwischen die rivalisieren Gruppen, die hinter dem Vertrag her sind. Beste Beziehungen werden nötig, als er eine Verschwörung gegen den Papst aufdeckt.
Dieser Kriminalroman von Heinz Joachim Simon führt den Leser in die Welt des Vatikans, seiner Kardinäle und natürlich der Mafia. Der Autor beschreibt den Protagonisten und seine Umwelt ansprechend. Man kann gut nachvollziehen, weshalb die Kardinäle und die italienische Polizei auf die Unterstützung des Hamburgers zurückgreift. An manchen Stellen waren mir die Schießereien etwas zu viel, das mag aber jeder für sich entscheiden. Auf 300 Seiten erlebt man Rom, Palermo und viel Atmosphäre. Es war spannend, Serge Christiansen zu begleiten. Der Roman ist aus der Sicht des Protagonisten geschrieben, die Dialoge ebenfalls.. Sein Hund Spencer, der ihn überall hinbegleitet ist sein treuer Freund. Es war für mich erstaunlich, wer alles an den geheimen Dokumenten interessiert war und welch großer Aufwand von allen Seiten getrieben wurde. Ich hatte eine etwas andere Geschichte erwartet, dennoch lohnt es sich, dieses Buch zu lesen. Ich gebe 4 Sterne.
Dieser Kriminalroman von Heinz Joachim Simon führt den Leser in die Welt des Vatikans, seiner Kardinäle und natürlich der Mafia. Der Autor beschreibt den Protagonisten und seine Umwelt ansprechend. Man kann gut nachvollziehen, weshalb die Kardinäle und die italienische Polizei auf die Unterstützung des Hamburgers zurückgreift. An manchen Stellen waren mir die Schießereien etwas zu viel, das mag aber jeder für sich entscheiden. Auf 300 Seiten erlebt man Rom, Palermo und viel Atmosphäre. Es war spannend, Serge Christiansen zu begleiten. Der Roman ist aus der Sicht des Protagonisten geschrieben, die Dialoge ebenfalls.. Sein Hund Spencer, der ihn überall hinbegleitet ist sein treuer Freund. Es war für mich erstaunlich, wer alles an den geheimen Dokumenten interessiert war und welch großer Aufwand von allen Seiten getrieben wurde. Ich hatte eine etwas andere Geschichte erwartet, dennoch lohnt es sich, dieses Buch zu lesen. Ich gebe 4 Sterne.
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Donnerstag, 9. September 2021
Die Tempel von Techinpur -echte Fantasy - berührend und spannend
gabriele marina jabs, 17:12h
Chiara lebt in Berlin und hat gerade die Trennung von ihrem dominanten und gewalttätigen Freund hinter sich. Ihre Freundin Laura bringt sie dazu, sie endlich mal wieder in einen Club zu begleiten, um neue Menschen kennenzulernen. Dort trifft Chiara auf Dion, einen geheimnisvollen jungen Mann, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Diese erste Begegnung ist der Beginn einer wirklich ungewöhnlichen Beziehung.
Das Cover dieses Buches hat mich sofort aufmerksam werden lassen. Der Titel ließ mich eine ungewöhnliche Geschichte erwarten - ich wurde nicht enttäuscht. Veronika Bärenfänger versteht es, den Leser aus einem bekannten Alltag in Berlin in die Sümpfe Sundarbans zu entführen und ihn die zugleich mystischen und fantastischen Erfahrungen der Protagonisten miterleben zu lassen. Dieses Buch hat mich vom ersten Kapitel an begeistert, die Lebensreise von Chiara und Dion zu begleiten, ganz so als ob ich dabei wäre, hat mir sehr gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd, die Beschreibungen so detailliert, dass ich das Geschehen vor meinem geistigen Auge sehen konnte. Der Bezug zur Realität sowie zu tief im Herzen verborgenen fantastischen Träumen gelingt ihr hervorragend. Fantasy Autoren sollten die Fähigkeit besitzen, eine neue Welt zu erschaffen - Veronika Bärenfänger besitzt sie. Dieses Buch ist der Auftakt der Matschadussage und ich freue mich sehr, dass diese Geschichte weitergehen wird. Berührend, spannend, emotional - mit einem Gänsehauterlebnis. Ich empfehle dieses Buch jedem Fantasy Fan und gebe gerne 5 Sterne.
Das Cover dieses Buches hat mich sofort aufmerksam werden lassen. Der Titel ließ mich eine ungewöhnliche Geschichte erwarten - ich wurde nicht enttäuscht. Veronika Bärenfänger versteht es, den Leser aus einem bekannten Alltag in Berlin in die Sümpfe Sundarbans zu entführen und ihn die zugleich mystischen und fantastischen Erfahrungen der Protagonisten miterleben zu lassen. Dieses Buch hat mich vom ersten Kapitel an begeistert, die Lebensreise von Chiara und Dion zu begleiten, ganz so als ob ich dabei wäre, hat mir sehr gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd, die Beschreibungen so detailliert, dass ich das Geschehen vor meinem geistigen Auge sehen konnte. Der Bezug zur Realität sowie zu tief im Herzen verborgenen fantastischen Träumen gelingt ihr hervorragend. Fantasy Autoren sollten die Fähigkeit besitzen, eine neue Welt zu erschaffen - Veronika Bärenfänger besitzt sie. Dieses Buch ist der Auftakt der Matschadussage und ich freue mich sehr, dass diese Geschichte weitergehen wird. Berührend, spannend, emotional - mit einem Gänsehauterlebnis. Ich empfehle dieses Buch jedem Fantasy Fan und gebe gerne 5 Sterne.
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Mittwoch, 8. September 2021
der Geruch von Blut und Mondblumen - nicht so spannend wie erwartet
gabriele marina jabs, 20:55h
Aurel - ein 1000 Jahre alter Vampir im Körper eines jungen Mannes - lebt zurückgezogen in seiner enormen Penthouse Wohnung in New York. Er ist sein Leben im Grunde leid, sucht in seinen Erinnerungen Trost. Diese verschwimmen aber zusehends und seinen Pflichten als Präses von Manhattan wird er nicht mehr gerecht. Mirkosch - ein junger, unerfahrener Vampir zieht vorübergehend bei ihm ein - was André - Aurels Liebhaber nicht wirklich passt.
Eigentlich ist diese Ausgangssituation eine gute Basis für eine spannende und vielleicht mystische Geschichte. Leider erzählt die Autorin mehr über ihre Protagonisten als dass sie diese handeln lässt. Es ist sicher interessant über das Leben der unterschiedlichen Vampire zu erfahren und der Feindschaft zwischen Mirkosch und André nachzuspüren. Die Beschreibungen des Dschungels hoch über den Dächern der Stadt haben mir auch sehr gut gefallen. Der Unterschied der Charaktere wurde von der Autorin gut herausgearbeitet, die unterschiedlichen Perspektiven geschaffen durch Rückblicke in die Vergangenheit tragen zum Verständnis der Geschichte bei.
Mir hat der erste Teil dieser Serie besser gefallen, meine Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt. Ich gebe diesem Buch 3 Sterne.
Eigentlich ist diese Ausgangssituation eine gute Basis für eine spannende und vielleicht mystische Geschichte. Leider erzählt die Autorin mehr über ihre Protagonisten als dass sie diese handeln lässt. Es ist sicher interessant über das Leben der unterschiedlichen Vampire zu erfahren und der Feindschaft zwischen Mirkosch und André nachzuspüren. Die Beschreibungen des Dschungels hoch über den Dächern der Stadt haben mir auch sehr gut gefallen. Der Unterschied der Charaktere wurde von der Autorin gut herausgearbeitet, die unterschiedlichen Perspektiven geschaffen durch Rückblicke in die Vergangenheit tragen zum Verständnis der Geschichte bei.
Mir hat der erste Teil dieser Serie besser gefallen, meine Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt. Ich gebe diesem Buch 3 Sterne.
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Montag, 6. September 2021
Schweig! - ungewöhnliche Geschichte
gabriele marina jabs, 18:32h
Esther lebt mit Mann und Kindern in einer Beziehung, die vom Weihnachtsstress geprägt ist, als sie sich einen Tag vor Heiligabend auf den Weg macht ihre Schwester zu besuchen, um ihr ein Geschenk zu bringen. Sue lebt seit der Trennung von ihrem Mann allein in einem riesigen Haus mitten im Wald. Dieser Besuch trägt eine gewisse Brisanz in sich. Als Esther das Haus ihrer Schwester erreicht, unternimmt diese alles, um ihre Schwester schnellstmöglich loszuwerden.
Ein erbitterter Kampf beginnt, der nicht allein auf der verbalen Ebene bleibt.
Judith Merchant hat in diesem Psychothriller eine ungewöhnliche Erzählform gewählt. Esther und Sue, später auch Esthers Mann Martin treten in einen Dialog, der sich mit Weihnachten und seinen Ritualen beschäftigt, aber auch in die Vergangenheit geht. In diesem Buch erlebt man eine Situation, wie sie in vielen Beziehungen vorkommt. Sue und Esther leiden beide unter der Situation. Esther ist es gewohnt, alles zu regeln und möchte ein harmonisches Familienleben - Sue hat sich aus dem normalen Alltag ausgeklinkt.
Die Autorin versteht es meisterlich, diese beiden Welten zu beschreiben und die Schwierigkeiten, die zwischen den Protagonistinnen im Laufe vieler Jahre entstanden sind lebendig zu machen. Esther und Sue erinnern sich an vergangene Ereignisse und als Leser nimmt man unwillkürlich die Rolle des Beobachters ein.
Bereits im Klappentext wird angedeutet, dass dieses Treffen vielleicht mit einem Opfer enden könnte und diese schwelende Gefahr zieht sich durch das ganze Buch, was die Spannung enorm ansteigen lässt. Insbesondere Esther mit ihrem Hang andere zu kontrollieren und die Beschreibung wie sich das auf ihre Umwelt auswirkt lies mich immer wieder atemlos werden. Das Ende des Buches kommt nicht unerwartet und dennoch überrascht die Autorin mit einem Schluss, der nachdenklich werden lässt.
Mir haben Cover und Schreibstil gut gefallen, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und gebe 5 Sterne.
Ein erbitterter Kampf beginnt, der nicht allein auf der verbalen Ebene bleibt.
Judith Merchant hat in diesem Psychothriller eine ungewöhnliche Erzählform gewählt. Esther und Sue, später auch Esthers Mann Martin treten in einen Dialog, der sich mit Weihnachten und seinen Ritualen beschäftigt, aber auch in die Vergangenheit geht. In diesem Buch erlebt man eine Situation, wie sie in vielen Beziehungen vorkommt. Sue und Esther leiden beide unter der Situation. Esther ist es gewohnt, alles zu regeln und möchte ein harmonisches Familienleben - Sue hat sich aus dem normalen Alltag ausgeklinkt.
Die Autorin versteht es meisterlich, diese beiden Welten zu beschreiben und die Schwierigkeiten, die zwischen den Protagonistinnen im Laufe vieler Jahre entstanden sind lebendig zu machen. Esther und Sue erinnern sich an vergangene Ereignisse und als Leser nimmt man unwillkürlich die Rolle des Beobachters ein.
Bereits im Klappentext wird angedeutet, dass dieses Treffen vielleicht mit einem Opfer enden könnte und diese schwelende Gefahr zieht sich durch das ganze Buch, was die Spannung enorm ansteigen lässt. Insbesondere Esther mit ihrem Hang andere zu kontrollieren und die Beschreibung wie sich das auf ihre Umwelt auswirkt lies mich immer wieder atemlos werden. Das Ende des Buches kommt nicht unerwartet und dennoch überrascht die Autorin mit einem Schluss, der nachdenklich werden lässt.
Mir haben Cover und Schreibstil gut gefallen, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und gebe 5 Sterne.
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Samstag, 4. September 2021
Geraubte Seelen - brisantes Thema, spannend dargestellt
gabriele marina jabs, 20:29h
In diesem Kriminalroman geht es wie der Klappentext bereits wissen lässt um den Handel mit Babys und zwar auf eine wirklich perfide Art. Der bzw. die Täter rauben hochschwangeren Frauen ihre Kinder und lassen sie dann medizinisch gut versorgt an öffentlichen Plätzen zurück Die Frage, was mit den Kindern geschieht drängt sich sich bereits im ersten Kapitel auf, das auf mich wie ein Prolog wirkt. Die Ermittler der Essener Soko können auf die Unterstützung ihres ehemaligen Kollegen Gordon Rabe bauen.
H.C. Scherf hat mit diesem Buch ein Thema angefasst, dass eine umfangreiche Recherche erkennen lässt, ohne die der Krimi nicht so gut gelungen wäre, wie er vorliegt. Die Gefühle der beraubten Frauen, ihre Schicksale und auch die umtriebige Arbeit der Ermittler hat der Autor sehr gut eingefangen. Ich war an manchen Stellen atemlos, an anderen fühlte ich eine echte Gänsehaut bei der Beschreibung der Taten.
H.C. Scherf schreibt sowohl aus der Sicht des Ermittlerteams als auch aus der des Täters, ebenso führt er den Leser an die Situation der betroffenen "Käufer" heran, was der Spannung zuträglich ist. Sein Schreibstil ist angenehm, die Charaktere haben Profil. Als Leser fiebert man mit, versucht die Puzzleteile zusammenzusetzen, was nicht jedem Krimautor so gut gelingt.
Auch wenn die Geschichte fiktiv ist - zeigt sie doch eine Realität, die uns oft viel zu wenig bewusst ist. Mich hat das Buch sowohl als Thrillerfan als auch als Mutter berührt. Ich gebe diesem Buch 5 Sterne mit einer Empfehlung für Leser, die grausame Verbrechen nicht davon abhalten, ein engagiertes Ermittlerteam zu begleiten.
H.C. Scherf hat mit diesem Buch ein Thema angefasst, dass eine umfangreiche Recherche erkennen lässt, ohne die der Krimi nicht so gut gelungen wäre, wie er vorliegt. Die Gefühle der beraubten Frauen, ihre Schicksale und auch die umtriebige Arbeit der Ermittler hat der Autor sehr gut eingefangen. Ich war an manchen Stellen atemlos, an anderen fühlte ich eine echte Gänsehaut bei der Beschreibung der Taten.
H.C. Scherf schreibt sowohl aus der Sicht des Ermittlerteams als auch aus der des Täters, ebenso führt er den Leser an die Situation der betroffenen "Käufer" heran, was der Spannung zuträglich ist. Sein Schreibstil ist angenehm, die Charaktere haben Profil. Als Leser fiebert man mit, versucht die Puzzleteile zusammenzusetzen, was nicht jedem Krimautor so gut gelingt.
Auch wenn die Geschichte fiktiv ist - zeigt sie doch eine Realität, die uns oft viel zu wenig bewusst ist. Mich hat das Buch sowohl als Thrillerfan als auch als Mutter berührt. Ich gebe diesem Buch 5 Sterne mit einer Empfehlung für Leser, die grausame Verbrechen nicht davon abhalten, ein engagiertes Ermittlerteam zu begleiten.
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Kalte Gesetze - zu viel Action
gabriele marina jabs, 12:34h
In diesem Thriller geht es um Drogenhandel in New York und einen Ex-Militär, der sich im Auftrag seines Bosses - Mitglied der Mafia, darum kümmert, dass die Schwemme des Heroin aus Afghanistan eingedämmt wird. Joe Brody, den sie den Sheriiff nennen verfolgt eine Gruppe Söldner und bald trifft er auf die FBI Agentin, Donna Zamora, denn die Behörde ist ebenfalls aufmerksam geworden.
David Gordon bringt mit diesem 3. Teil seiner Joe Brody Reihe eine Geschichte, die extrem von der Action der Kämpfe lebt - nicht unbedingt in einem Thriller zu erwarten. Wer die ersten Bücher kennt, weiß vermutlich, was ihn erwartet.
In der Story lernt man zunächst viele Personen kennen, was etwas verwirrend ist und der Geschichte die Spannung nimmt. Im zweiten Teil überwiegen die Verfolgungsjagden, Schießereien und Joe zeigt, dass er zu Recht "Sheriff" genannt wird. Er rettet New York.
Der Schreibstil des Autors war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, die Story entbehrt nicht an Action - daher würde ich es nicht wirklich als Thriller bezeichnen. Außerdem empfehle ich Lesern, dies solche Bücher mögen, die ersten Teile vorher zu lesen, das trägt ganz sicher zum besseren Verständnis bei. Ich geben diesem Buch 3 Sterne.
David Gordon bringt mit diesem 3. Teil seiner Joe Brody Reihe eine Geschichte, die extrem von der Action der Kämpfe lebt - nicht unbedingt in einem Thriller zu erwarten. Wer die ersten Bücher kennt, weiß vermutlich, was ihn erwartet.
In der Story lernt man zunächst viele Personen kennen, was etwas verwirrend ist und der Geschichte die Spannung nimmt. Im zweiten Teil überwiegen die Verfolgungsjagden, Schießereien und Joe zeigt, dass er zu Recht "Sheriff" genannt wird. Er rettet New York.
Der Schreibstil des Autors war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, die Story entbehrt nicht an Action - daher würde ich es nicht wirklich als Thriller bezeichnen. Außerdem empfehle ich Lesern, dies solche Bücher mögen, die ersten Teile vorher zu lesen, das trägt ganz sicher zum besseren Verständnis bei. Ich geben diesem Buch 3 Sterne.
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Freitag, 3. September 2021
Und immer nur du - berührende Geschichte
gabriele marina jabs, 18:20h
Fenja ist eine erfolgreiche Dolmetscherin und steht kurz vor ihrer lang ersehnten Beförderung bei einer angesehenen Berliner Firma, als sie eine Nachricht bekommt, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Ihre Mutter, zu der sie lange Jahre keinerlei Kontakt hatte ist verstorben und Fenja soll sich um ihren Nachlass kümmern. Sie trifft die Entscheidung zurück an den Ort ihrer Kindheit zu reisen und wird dort mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Sie begegnet lange vergessenen Freunden und dem Mann, der einmal ihre große Liebe war.
Der Klappentext dieses Buches von Josefine Weiss hat mich direkt in den Bann gezogen. Die Geschichte um eine zweite Chance für die große Liebe und die Veränderungen, die dies nach sich zieht sind von der Autorin mit sehr viel Gefühl für die Protagonistin und die anderen handelnden Charaktere entwickelt worden. Die Reise von Berlin an eine kleine Stadt am Meer und das damit verbundene Eintauchen in die Vergangenheit führt Fenja an eine Grenze in ihrem Leben, die sie nicht erwartet hat. Wahrheiten, die ans Licht kommen, erschüttern nicht nur die Protagonistin sondern auch den Leser. Mich hat dieses Buch sehr berührt, vor allem die Ereignisse am Schluss waren nicht vorhersehbar - allerdings leider ähnlich befürchtet. Die Autorin versöhnt ihre Leser mit einem persönlichen Nachwort, was die Geschichte noch liebenswerter macht. Der Schreibstil erweckt das Kopfkino zum Leben, besonders Fenjas Lektüre der Briefe ihrer Mutter habt mich bewegt. Dieser Roman über Liebe, Freundschaft und zweite Chancen bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung mit 5 Sternen.
Der Klappentext dieses Buches von Josefine Weiss hat mich direkt in den Bann gezogen. Die Geschichte um eine zweite Chance für die große Liebe und die Veränderungen, die dies nach sich zieht sind von der Autorin mit sehr viel Gefühl für die Protagonistin und die anderen handelnden Charaktere entwickelt worden. Die Reise von Berlin an eine kleine Stadt am Meer und das damit verbundene Eintauchen in die Vergangenheit führt Fenja an eine Grenze in ihrem Leben, die sie nicht erwartet hat. Wahrheiten, die ans Licht kommen, erschüttern nicht nur die Protagonistin sondern auch den Leser. Mich hat dieses Buch sehr berührt, vor allem die Ereignisse am Schluss waren nicht vorhersehbar - allerdings leider ähnlich befürchtet. Die Autorin versöhnt ihre Leser mit einem persönlichen Nachwort, was die Geschichte noch liebenswerter macht. Der Schreibstil erweckt das Kopfkino zum Leben, besonders Fenjas Lektüre der Briefe ihrer Mutter habt mich bewegt. Dieser Roman über Liebe, Freundschaft und zweite Chancen bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung mit 5 Sternen.
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Das Flüstern der Puppen - spannend aber nicht thrilling
gabriele marina jabs, 15:29h
Lena Freyberg beginnt nach einem Schicksalsschlag in einer neuen Stadt ihre Arbeit als Ermittlerin bei der Mordkommission. Als Partner wird ihr Hennig Gerlach zugeteilt, der ebenfalls ein Päckchen aus der Vergangenheit mit sich herumträgt.
In ihrem ersten gemeinsamen Fall jagen sie einen Mörder, der sich schon bald als Serienkiller entpuppt. Am Tatort hinterlässt er keinerlei Spuren, dafür aber immer eine verunstaltete Puppe. Die Ermittler stehen unter dem massiven Druck der Medien und ihres Vorgesetzten. Lena entdeckt jedoch einen Zusammenhang zwischen den Morden und leider gibt es auch einen Maulwurf im Kommissariat - bald geraten beide Ermittler in Gefahr.
Dieser Thriller von Gunnar Schwarz war mein zweites Buch dieses Autors. Der Titel und der Klappentext sowie meine Erfahrung aus dem ersten Buch haben mich dazu gelockt, auch diese Geschichte zu lesen. Der Prolog ist ein guter Einstieg, die wechselnden Perspektiven tragen dazu bei, den Spannungsbogen zu erhalten. Meiner Meinung nach zeigen die Ermittlungen zwar einen guten Einblick in die umfangreiche Polizeiarbeit nehmen der Story dabei leider ein wenig den Thrill. Der Autor beschreibt die Charaktere gut, auch die Beziehungen zwischen den Protagonisten lassen sich nachvollziehen. Gunnar Schwarz gelingt es zum Ende des Buches eine nicht unbedingt erwartete Lösung zu präsentieren und der Schluss lässt eventuell eine Fortsetzung erwarten. Insgesamt hat mir das Buch gefallen, ich gebe 4 Sterne.
In ihrem ersten gemeinsamen Fall jagen sie einen Mörder, der sich schon bald als Serienkiller entpuppt. Am Tatort hinterlässt er keinerlei Spuren, dafür aber immer eine verunstaltete Puppe. Die Ermittler stehen unter dem massiven Druck der Medien und ihres Vorgesetzten. Lena entdeckt jedoch einen Zusammenhang zwischen den Morden und leider gibt es auch einen Maulwurf im Kommissariat - bald geraten beide Ermittler in Gefahr.
Dieser Thriller von Gunnar Schwarz war mein zweites Buch dieses Autors. Der Titel und der Klappentext sowie meine Erfahrung aus dem ersten Buch haben mich dazu gelockt, auch diese Geschichte zu lesen. Der Prolog ist ein guter Einstieg, die wechselnden Perspektiven tragen dazu bei, den Spannungsbogen zu erhalten. Meiner Meinung nach zeigen die Ermittlungen zwar einen guten Einblick in die umfangreiche Polizeiarbeit nehmen der Story dabei leider ein wenig den Thrill. Der Autor beschreibt die Charaktere gut, auch die Beziehungen zwischen den Protagonisten lassen sich nachvollziehen. Gunnar Schwarz gelingt es zum Ende des Buches eine nicht unbedingt erwartete Lösung zu präsentieren und der Schluss lässt eventuell eine Fortsetzung erwarten. Insgesamt hat mir das Buch gefallen, ich gebe 4 Sterne.
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Mittwoch, 1. September 2021
Die Wächter von Magow 8 - wie immer beste Unterhaltung und leichter Grusel
gabriele marina jabs, 15:34h
Schon der Titel dieser Folge der Wächter von Magow :OK Ghul lässt eine gruselige Geschichte erwarten - und die Erwartung wird nicht enttäuscht. Nat, Vivi, Jean und Sofie werden zu Beginn von Teil 8 zunächst einmal befördert - war ja irgendwie auch mal Zeit. :-) Wermuttropfen dabei ist jedoch, dass Liliflora, eine von sich total überzeugte Dryade zum Team gehören wird und dass ihre Arbeit geheim sein wird. Eine echte Herausforderung für die Chaostruppe. Noch immer fühlt man die Trauer über Isas Tod durch die Geschichte wehen - mir fehlt sie auch sehr.
Mir hat diesmal besonders der Dialog zwischen Gurke und Sofie sehr gefallen, die gruseligen Ghuls und die Kämpfe gegen sie natürlich auch. Regina Mars beweist einmal mehr ihre tolle Fantasie und das Gespür für eine gute Story. Besonders interessant fand ich wieder die Wirkung des Incubus Aeron auf alle und wie Sofie mit der Situation umgeht, dass ihr Leben bedroht ist allein durch den Umstand, dass sie Tochter ihrer Mutter ist.
Die Hauptcharaktere sind mir inzwischen echt ans Herz gewachsen, die Autorin hat in dieser Folge jedoch einige interessante neue Charaktere eingeführt, bei denen ich gespannt darauf bin, ob sie weiter dabeibleiben werden. Es gibt Fieslinge, echte Monster und natürlich gute Freunde, die mit einem teambildenden Bier trinken diese Freundschaft pflegen.
Besonders das magische Museum in Berlin hat es mir angetan - ich würde mir wünschen, es besuchen zu können.
Natürlich gebe ich diesem Buch wieder 5 Sterne mit einer echten Leseempfehlung und freue mich auf Teil 9 der Wächter von Magow.
Mir hat diesmal besonders der Dialog zwischen Gurke und Sofie sehr gefallen, die gruseligen Ghuls und die Kämpfe gegen sie natürlich auch. Regina Mars beweist einmal mehr ihre tolle Fantasie und das Gespür für eine gute Story. Besonders interessant fand ich wieder die Wirkung des Incubus Aeron auf alle und wie Sofie mit der Situation umgeht, dass ihr Leben bedroht ist allein durch den Umstand, dass sie Tochter ihrer Mutter ist.
Die Hauptcharaktere sind mir inzwischen echt ans Herz gewachsen, die Autorin hat in dieser Folge jedoch einige interessante neue Charaktere eingeführt, bei denen ich gespannt darauf bin, ob sie weiter dabeibleiben werden. Es gibt Fieslinge, echte Monster und natürlich gute Freunde, die mit einem teambildenden Bier trinken diese Freundschaft pflegen.
Besonders das magische Museum in Berlin hat es mir angetan - ich würde mir wünschen, es besuchen zu können.
Natürlich gebe ich diesem Buch wieder 5 Sterne mit einer echten Leseempfehlung und freue mich auf Teil 9 der Wächter von Magow.
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Dienstag, 31. August 2021
Heimatsterben - aktuelles Thema, gelungen
gabriele marina jabs, 19:05h
Dieser Roman ist zugleich Familiengeschichte und Politthriller.
Tilde Ahrens ist 97Jahre alt als sie sich bei einem Sturz schwer verletzt. Ihre Enkelin Hanna macht sich auf den Weg zu ihr nach Deutschland. Im Flieger liest sie eher zufällig einen Artikel über ihren Schwager Felix von Altdorff. Ihr Großmutter bittet sie auf dem Sterbebett darum, sich um ihre Familie zu kümmern - eine große Aufgabe für die Protagonistin dieses Buches. Hanna versucht ihr Bestes, was unter anderem dazu führt, dass der Mann ihrer Schwester Trixie sie um Unterstützung bei seinem politischen Weg bittet. Wider bessern Wissens stimmt Hanna zu und findet sich bald zwischen den Stühlen wieder. Der Schwager wird tatsächlich Bundeskanzler, Hanna soll Wege gehen, die sie nicht mit sich selbst und ihrer Wahrheitsliebe vereinbaren kann.
Sarah Höflich hat mit ihrem Debütoman ein beeindruckendes Werk geschaffen. Durch Rückerinnerungen an die vergangene Zeit entsteht ein echter Bezug zur Geschichte Deutschlands, die eigentlich fiktive Geschichte zeigt einige wirklich aktuelle Bezüge zur Realität. Die Familiengeschichte, die von Autorin erzählt wird, ist gut nachvollziehbar - ebenso die Konflikte der Protagonistin. Hanna folgt einerseits ihrem Gefühl für Gerechtigkeit und andererseits dem Wunsch, für die Familie da zu sein. Der Roman entwickelt sich kontinuierlich, Die Karriere des Felix von Altdorff, sein Wunsch nach Unterstützung durch eine Person, der er vertrauen kann und der Zwiespalt, der sowohl bei ihm als auch bei Hanna entsteht und beide - unterschiedlich- handeln lässt, ist brillant beschrieben. Sarah Höflich hat einen angenehmen Schreibstil, die Perspektivwechsel sind gut gelungen und tragen dazu bei, die Spannung zu erhalten. An einigen Stellen des Buches war ich atemlos. Ich gebe diesem Roman 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
Tilde Ahrens ist 97Jahre alt als sie sich bei einem Sturz schwer verletzt. Ihre Enkelin Hanna macht sich auf den Weg zu ihr nach Deutschland. Im Flieger liest sie eher zufällig einen Artikel über ihren Schwager Felix von Altdorff. Ihr Großmutter bittet sie auf dem Sterbebett darum, sich um ihre Familie zu kümmern - eine große Aufgabe für die Protagonistin dieses Buches. Hanna versucht ihr Bestes, was unter anderem dazu führt, dass der Mann ihrer Schwester Trixie sie um Unterstützung bei seinem politischen Weg bittet. Wider bessern Wissens stimmt Hanna zu und findet sich bald zwischen den Stühlen wieder. Der Schwager wird tatsächlich Bundeskanzler, Hanna soll Wege gehen, die sie nicht mit sich selbst und ihrer Wahrheitsliebe vereinbaren kann.
Sarah Höflich hat mit ihrem Debütoman ein beeindruckendes Werk geschaffen. Durch Rückerinnerungen an die vergangene Zeit entsteht ein echter Bezug zur Geschichte Deutschlands, die eigentlich fiktive Geschichte zeigt einige wirklich aktuelle Bezüge zur Realität. Die Familiengeschichte, die von Autorin erzählt wird, ist gut nachvollziehbar - ebenso die Konflikte der Protagonistin. Hanna folgt einerseits ihrem Gefühl für Gerechtigkeit und andererseits dem Wunsch, für die Familie da zu sein. Der Roman entwickelt sich kontinuierlich, Die Karriere des Felix von Altdorff, sein Wunsch nach Unterstützung durch eine Person, der er vertrauen kann und der Zwiespalt, der sowohl bei ihm als auch bei Hanna entsteht und beide - unterschiedlich- handeln lässt, ist brillant beschrieben. Sarah Höflich hat einen angenehmen Schreibstil, die Perspektivwechsel sind gut gelungen und tragen dazu bei, die Spannung zu erhalten. An einigen Stellen des Buches war ich atemlos. Ich gebe diesem Roman 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
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