Mittwoch, 17. März 2021
Kinder des Dschinn Band 3 - ein Fantasy Roman mit magischen Elementen
Das Rätsel der neunten Kobra von P.B. Kerr ist das dritte Abenteuer der Zwillinge John und Philippa Gaunt aus New York. Diese beiden Kinder haben beim Verlust ihrer Weisheitszähne erfahren, dass sie Dschinn sind und erleben gemeinsam mit ihrem Onkel Nimrod, der als mächtiger Dschinn in London lebt Abenteuer, die sie durch die ganze Welt führen. Die Mutter der Zwillinge, selbst eine Dschinnfrau - allerdings nutzt sie ihre Kräfte nicht - ist nicht sonderlich begeistert von den Erlebnissen der Kinder - zumal der Vater der Kids ein Sterblicher ist und von den magischen Kräften seiner Familie nichts ahnt.

Dieses Mal führt es die Kinder auf die Spur des alten Schlangenkults der acht Kobras. Sie finden ein Medaillon, das Einbrecher in der Wohnung der Gaunts zurückgelassen haben. In Indien machen sich die Kinder auf eine abenteuerliche Suche.

P.B. Kerr gelingt es mit diesem Buch - als Teil einer siebenteiligen Serie erneut den magischen Ausflug in eine fast vergessene Welt zu schaffen. Das Buch ist für Kinder und Jugendliche geschrieben - doch auch Erwachsene lassen sich von dem Autor einfangen

Magische Rituale, bisher unbekannte Familienmitglieder und die Beschreibung der Abenteuer gelingt dem Autor sehr gut. Ich bin gerne mit den Zwillingen unterwegs begleite sie auf ihren Abenteuern.

Für mich ein schöner Ausflug in die Welt der Fantasie. Deshalb vergebe ich 5 Sterne und empfehle, alle 7 Bücher zu lesen.

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Tales of Death - eine interessante Entführung in eine andere Welt
Stell dir vor du kommst von der Arbeit nach Hause und in deiner Wohnung wartet der Tod.

Mir dieser Beschreibung erwartete ich, dass die Protagonistin Laire zu Beginn des Geschichte stirbt. Doch weit gefehlt. Laire wird vom Tod in das Leben einer Gefährtin eingeführt und lernt eine Welt kennen, die außerhalb dessen liegt was sie normalerweise in ihrem Leben erlebt - das zugegebenermaßen eher langweilig ist.

Die Autorin erschafft eine Wirklichkeit, die anzunehmen nicht schwer fällt. Dem Tod zu begegnen ohne dabei zu sterben ist eine sehr interessante Idee. Eileen Dierner führt den Leser durch eine Geschichte, die sich langsam entwickelt und lässt ihm Zeit das Gelesene wirklich zu betrachten. Insgesamt finde ich das Buch spannend geschrieben, abwechslungsreich zwischen den verschiedenen handlungsorten und auch den Beziehungen der handelnden Personen. Erfahrungen, die nicht alltäglich sind, werden von Eileen Dierner sehr bildhaft beschrieben und das Eintauchen in eine andere Welt gelingt mühelos.

Gegen Ende des Buches wird klar, dass eine Fortsetzung geben wird und ich empfinde dies für das angesprochene Thema auch wünschenswert.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe 5 Sterne.

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Im Namen seiner Seele - ein Thriller ohne zu viel Beiwerk
Ein eiskalter Killer hat Berlin fest im Griff. Die Jagd beginnt. Kommissar Frank und seine Partnerin Wilders kommen einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur. Aus einem Mörder werden zwei. Der Fall trifft die Ermittler bis ins Seelenmark: ehrlich erschütternd, erbarmungslos.

Dieser Teil des Klappentextes hat mich dazu bewogen das Buch von Thomas vom Hofe-Schneider zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Mit einer echten Brillanz beschreibt der Autor die Tatorte und die Opfer des gesuchten Killers. Der Spannungsbogen ist durchgängig hoch und als Leser kann man der Handlung sehr gut folgen und die Handlung nachvollziehen. Es gibt keine überraschenden Wendungen - aber dennoch bleibt der Leser von der Geschichte gefesselt. Thomas vom Hofe-Schneider beschreibt nicht einfach nur Morde sondern lässt in die Lebensgeschichte des Täters und auch der Ermittler blicken. Es gibt keine umfangreichen Charakterbeschreibung, die diesem Thriller auch nicht gut getan hätten. Die Schreibweise ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Einen echten Thriller in dieser kompakten Form zu Papier zubringen finde ich eine großartige Leistung. Deshalb vergebe ich 5 Sterne und wünsche mir, diesem Ermittler einmal wieder zu begegnen.

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Dienstag, 16. März 2021
Unsichtbar von Klaus Viedenz
Indana ist ein gespaltenes Reich. Der letzte Kaiser liegt im Sterben und der Kampf um seine Nachfolge hat längst begonnen.

Anna Myrcontel soll auf Wunsch ihres Bruders einen Mann heiraten, den sie nicht liebt um ein wichtiges Bündnis zu sichern. Sie fühlt sich nicht wohl als Marionette des Thronstreits und verfolgt eigene Ziele. Anne birgt ein Geheimnis in sich, das ihr eigenes Leben in Gefahr bringen kann und das Leben mehrerer Personen des Reichs beeinflussen wird.

Der Autor stellt dem Buch ein Personenverzeichnis voraus, was sich als sehr hilfreich erweist. Balonier, Sarkalaner, Westländer und Varonesen handeln in diesem Auftakt des epischen Werks von Klaus Viedenz. Es ist deutlich zu spüren, dass sich der Autor innder historisch geprägten Fantasywelt sehr gut auskennt und vom Game of Thrones inspiriert wurde. Der Leser lernt im Laufe des Buches die Hauptpersonen kennen und wird durch die Geschichte geführt, die sich als Einführung in das gesamte Werk versteht. Ich finde das Buch ist durchaus anspruchsvoll und nicht als kleine Nebenbei Lektüre zu lesen. ich konnte in die Welt eintauchen, die Klaus Viedenz geschaffen hat und frage mich wie es weitergeht.

Da ich selbst historische Fantasyromane noch nicht oft gelesen habe vergebe ich vier Sterne und empfehle das Buch echten Fans dieses Genres.

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Mondteufel - ein Psychothriller, der zum Nachdenken anregt
Stella erwacht und kommt langsam zu sich. Sie erfährt, dass sie eine Hirnblutung erlitten hat und sich in der Rehabilitationsklinik Euphoria befindet. Welch ein Name für eine Klinik. Sie kann sich nicht erinnern - ihr fehlen drei Wochen ihres Lebens. Zwischenzeitlich ist ihre Mutter verstorben und ihr Mann hat sich von ihr getrennt. Seltsame dinge geschehen in der Klinik und Stella beschleicht das Gefühl, dass nicht alles was geschieht mit ihrer Hirnblutung zu erklären ist.

Astrid Korten hat mit Mondteufel ein Werk geschaffen, das nicht nur ein durchgängig spannender Psychothriller mit Gänsehautmomenten ist - sondern berührend zum Nachdenken anregt und die Tiefen menschlicher Psyche aufzeigt und wozu jemand fähig ist, der sich in seiner eigenen Welt befindet und sogar andere zu Straftaten verführen kann um sein Ziel zu erreichen. Meine Gedanken waren während des ganzen Buchs gefesselt und ich wurde mehr als einmal von der Entwicklung der Geschichte überrascht.

Die Autorin versteht es, eine Welt zu schaffen, in die der Leser eintauchen kann und aus der beobachtenden Position mit zu rätseln, um am Ende von den wahren Zusammenhängen überrascht zu werden.

Ich empfehle dieses Buch mit 5 Sternen, mehr gibt es leider nicht.

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Amory Ames und die Maske des Todes - ein gelungener Cosy Krimi
Amory Ames freut sich auf eine ruhige Zeit mit ihrem Ehemann Milo. Sie hofft, dass ein Aufenthalt in ihrer Londoner Wohnung zur Besserung ihrer Ehe beitragen wird. Doch schon bald ist es vorbei mit der Ruhe, denn eine alte Freundin bittet Amory, den Diebstahl wertvoller Schmuckstücke aufzuklären. Amory verspricht zu helfen und organisiert einen Maskenball, bei dem der Täter in die Falle gelockt werden soll. Aber als einer der illustren Partygäste ermordet wird, wird Amory plötzlich Teil der Mordermittlungen und muss erneut feststellen, dass nichts so ist, wie es scheint. Sier beginnt zu ermitteln und gemeinsam mit ihrem Mann Milo und der Polizei findet sie den Täter.

Ashley Weaver hat mit Amory Ames eine sympathische Frau erschaffen, die mit ihrem kriminalistischen Spürsinn die richtigen Wege geht. Die Autorin versteht es, das Umfeld der Ereignisse ansprechend zu beschreiben und führt den Leser dazu, gemeinsam mit Amory nach dem Mörder zu suchen. Das Buch ist durchgängig gut zu lesen, der Schreibstil sehr angenehm. Die eigenen Gedanken werden immer wieder von der Entwicklung der Ereignisse überrascht und es wird nie langweilig. Das Buch ist sowohl spannend als auch emotional und ich empfehle es mit 5 Sternen.

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Samstag, 13. März 2021
der Todesbote - eine gelungene Fortsetzung, mitreißend und spannend
Seit der Entführung ist ein Jahr vergangen und Anna lebt in Hamburg ein Leben ohne besondere Höhen und Tiefen. Es hat den Anschein als ob nie etwas in ihrem Leben passiert sei. doch dieser Eindruck trügt. Nur durch Zufall entgeht Anna dem Tod bei einem Bombenanschlag am Krankenhaus in dem Anna arbeitet. Und dies soll nicht der letzte Angriff auf Annas Leben sein.

Ellen Puffpaff hat mit diesem Thriller eine gelungene Fortsetzung des Buches die Komplizin geliefert. Die Personen sind sehr anschaulich beschrieben und der Leser fühlt sich in Annas Leben versetzt und verfolgt die Geschehnisse oft atemlos.

Das Buch wird als mitreißend, explosiv und unvorhersehbar beschrieben und genauso ist es. Als Leser wird man angeregt mitzudenken und zu kombinieren um dann zu erfahren, dass die Zusammenhänge sich anders entwickeln als erwartet. Es ist oft die genaue Beschreibung von Kleinigkeiten, die das Lesen so faszinierend macht.

Auch wenn man das erste Buch nicht kennt, kommt man mit dem Thriller gut zurecht.

Ellen Puffpaff hat einen sehr angenehmen Schreibstil und sie versteht es brillant den Spannungsbogen aufzubauen. Die Kapitel sind so gestaltet, dass man jederzeit pausieren kann - was mir jedoch schwer gefallen ist.

Ein wirklich fesselndes Buch. Ich vergebe 5 Sterne und empfehle es jedem Thriller Fan.

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Shylandra - faszinierende Entführung in eine magische Welt
Shylandra ist eine Assassinin im Dienste des kaiserlichen Geheimdienst in Solandien. Sie erwacht in der Kanalisation der Wüstenstadt Xemal als sie sich auf dem Weg zur Erledigung ihres Auftrags - der Tötung einer hohen Person befindet. Damit beginnt ihr Weg durch die magische Welt von Solandien, die der Autor brillant erschaffen hat. Sie kann selbst ihren Freunden nicht vertrauen und ist auf sich selbst gestellt.

Shylandra begibt sich auf den Weg und begegnet dabei inneren und äußeren Dämonen, Elfen und muss sich immer wieder beweisen.

Shylandra geht den Weg auf ihre eigene Weise und bleibt sich selbst treu.

Ich kenne die vorherigen Bücher, in denen Shylandra bereits eine Rolle spielte nicht - dies tut dem Verständnis des Buches keinen Abbruch.

Der Autor hat die Handlung sehr bildhaft beschrieben, ich fühlte mich von der magischen Welt, die er erschaffen hat, gefangen.

Die abenteuerliche Reise von Shylandra ist abwechslungsreich und der Spannungsbogen wird gut geführt.

Das Cover finde ich sehr ansprechend und empfehle dieses Buch mit 5 Sternen für Fantasy Fans.

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