Donnerstag, 7. Januar 2021
Jakob Wolff - die Teufelshand
Jakob Wolff ist ein Hexer und lebt zu der Zeit in der das Buch spielt bereits seit 300 Jahren - belegt mit einem Fluch, der ihn zwingt jährlich einem anderen Menschen das Leben zu nehmen.

Napoleon verfolgt seine Ziele mithilfe seiner Soldaten und die Menschen der Zeit stehen der Magie sehr kritisch gegenüber. Hexer agieren im Geheimen und erkennen sich gegenseitig, was mitunter zu Schwierigkeiten führt. Jakob wendet einen Zauber an, der ihn diesmal nicht zu einem Mörder führt, der den Tod verdient, sondern zu einem Menschen, der ihm ans Herz wächst.

Die Autorin hat die Zwiespälte, in die Jakob Wolff gerät sehr anschaulich dargestellt und die gesamten Hintergründe äußerst gründlich recherchiert. Im ganzen Buch merkt man, dass dieses Thema Verena Jung wirklich am Herzen liegt und sie alle handelnden Personen mit viel Liebe zum Detail beschreibt.

Der Leser denkt automatisch mit und sucht nach Lösungen für Jakobs Probleme. Das hat mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil ist flüssig - das Buch kann man kaum aus der Hand legen. Als Beobachter fühlt man sich in die Geschichte hineingezogen und ist doch froh, nicht selbst zu dieser Zeit gelebt zu haben und betroffen zu sein.

Ich empfehle dieses Buch mit 5 Sternen und werde sicher weitere Bücher dieser Serie lesen.

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