Samstag, 20. Februar 2021
Totenstill - Ein interessanter Politthriller
Eine Gruppe Mädchen aus einem Eliteinternat wird in einer Höhle im Schnee ermordet aufgefunden. Auch der Lehrer, der die Gruppe begleitete wird tot aufgefunden. Es sieht zunächst nach einem klaren Fall aus, dennoch bittet die örtliche Polizei das LKA um Unterstützung bei den Ermittlungen. Tinus Geving - neu beim LKA und ehemaliger Eurpol Ermittler, der in der Provinz nach einem schweren Schicksalsschlag Abstand sucht wird mit den Ermittlungen beauftragt.
Schon bald wird klar, dass nichts so ist wie es scheinen soll und mächtige Personen hinter der Tat stecken. Doch wie können diese überführt werden, wenn die Politik und der Geldadel in die Geschichte verwickelt sind?
Das Buch ist ein echter Politthriller und freunde dieses Genres werden voll zufrieden gestellt. Der Schreibstil an sich ist flüssig, durch die wechselnden Schauplätzen wird das Buch spannend. Die Rückblicke in die früheren Erlebnisse des Protagonisten machen die Geschichte interessant, der Leser ist jedoch auch gefordert genau aufzupassen um die Zusammenhänge zu verstehen. Die beim Leser geweckten Hoffnungen auf den Ausgang des Buches werden nicht enttäuscht.
Obwohl recht schnell klar wird, wie die Tat sich zugetragen hat, gelingt es dem Autor die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten.
Ich würde Tinus Geving gern in einem Fall begleiten und gebe dem Buch 5 Sterne.

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