Samstag, 20. Februar 2021
Totenstill - Ein interessanter Politthriller
Eine Gruppe Mädchen aus einem Eliteinternat wird in einer Höhle im Schnee ermordet aufgefunden. Auch der Lehrer, der die Gruppe begleitete wird tot aufgefunden. Es sieht zunächst nach einem klaren Fall aus, dennoch bittet die örtliche Polizei das LKA um Unterstützung bei den Ermittlungen. Tinus Geving - neu beim LKA und ehemaliger Eurpol Ermittler, der in der Provinz nach einem schweren Schicksalsschlag Abstand sucht wird mit den Ermittlungen beauftragt.
Schon bald wird klar, dass nichts so ist wie es scheinen soll und mächtige Personen hinter der Tat stecken. Doch wie können diese überführt werden, wenn die Politik und der Geldadel in die Geschichte verwickelt sind?
Das Buch ist ein echter Politthriller und freunde dieses Genres werden voll zufrieden gestellt. Der Schreibstil an sich ist flüssig, durch die wechselnden Schauplätzen wird das Buch spannend. Die Rückblicke in die früheren Erlebnisse des Protagonisten machen die Geschichte interessant, der Leser ist jedoch auch gefordert genau aufzupassen um die Zusammenhänge zu verstehen. Die beim Leser geweckten Hoffnungen auf den Ausgang des Buches werden nicht enttäuscht.
Obwohl recht schnell klar wird, wie die Tat sich zugetragen hat, gelingt es dem Autor die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten.
Ich würde Tinus Geving gern in einem Fall begleiten und gebe dem Buch 5 Sterne.

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Sonntag, 14. Februar 2021
Ein Cowboy zum anbeißen
Tripp Montgomery ist ein alleinerziehender Vater und Rancher im kleinen Ort Cheyenne in Wyoming. Er ist Cowboy mit Leidenschaft und liebt seine kleine Tochter Gracie inbrünstig. Mit Argusaugen wacht er darüber, dass sie niemand verletzt - vor allem hält er sie von Frauen fern. Als Charlotte Gram in sein Leben tritt eine Stadtlady aus Kalifornien, die ihrer Großmutter auf der Farm helfen will, fühlt Tripp sich sofort und heftig zu ihr hingezogen. Ärger ist vorprogrammiert - so erwartet es Tripp. Kommt es auch so?
Mir hat die Geschichte gutgefallen, der Schreibstil ist flüssig und ansprechend, Es lässt sich leicht lesen. Die Beschreibung der Situationen ist gut gelungen und ich konnte mich in das Leben der Rancher hineindenken. Erotik wird in diesem Roman groß geschrieben - sie wird allerdings nicht aufdringlich und überwiegt die gesamte Geschichte nicht. Vom Beginn an ist klar, dass zwischen den Tripp und Charlotte mehr ist als nur Sex und es hat Freude gemacht, die Entwicklung zu erleben. Meine Hoffnungen wurden erfüllt und meine Erwartungen an das Buch ebenfalls.
Ich vergebe 5 Sterne.

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Montag, 1. Februar 2021
Die 7. Zeugin - das Buch hält was der Titel verspricht
Das Buch "die 7. Zeugin" von Florian Schwiecker und Michael Tsokos hat mir insgesamt gefallen.
Nikloas Nölting - eigentlich ein braver Familienvater wird ohne ersichtlichen Grund zum Mörder - kaltblütig und geplant wie es scheint.
Der erfolgreiche Strafverteidiger Rocco Eberhardt begegnet zufällig Nöltings Ehefrau und über nimmt die Verteidigung.
Gemeinsam mit seinem Freund und Detektiv Tobias Baumann macht er sich daran, die Hintergründe für die Tat heraus zu finden.
Es ist gut zu bemerken, dass sich die Autoren in der Materie auskennen und der Leser wird durch einen Prozess geführt ohne mit nervigen Fachausdrücken belastet zu werden. Ich konnte der Geschichte sehr gut folgen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Charaktere sind so deutlich dargestellt, dass beim Leser ein guter Eindruck der Personen entsteht. Die Spannung wird nach dem beeindruckenden Anfang allmählich wieder aufgebaut, allerdings hatte ich am Ende mehr erwartet. Es handelt sich wie angegeben um einen Justizkrimi und dieses Thema ist auf jeden Fall erfüllt. Ich gebe dem Buch 4 Sterne und empfehle es den Lesern, die einmal in eine Gerichtsverhandlung und die damit verbundenen Aktivitäten der Beteiligten hineinsehen möchten.

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