Freitag, 19. März 2021
Die Mine der Vergessenen - ein dunkler Thriller - kurz und spannend
Die Reporterin Sandra soll eine Artikelserie über historische Orte schreiben. Den Auftakt macht die Geschichte über eine ehemalige Bergarbeitersiedlung in den Bergen des spanischen Hinterlandes, die völlig verlassen sein soll. Gemeinsam mit ihrem Kollegen José macht Sandra sich auf den Weg dorthin. Angekommen stellen die beiden fest,, dass die Siedlung nicht wirklich verlassen ist - ganz im Gegenteil. Sie decken allmählich ein dunkles Geheimnis auf - das sie besser nicht entdeckt hätten.

Dieser Thriller ist mit seinem eher kurzen Umfang ein Buch mit wirklich gelungenem Handlungsstrang und konsequentem Spannungsbogen. Die Gänsehaut, die den Leser immer wieder ereilt, ist sicher so gewollt. Die Entwicklung der einzelnen Charaktere ist nicht so umfassend wie in einem längeren Roman, doch das stört nicht. Das Buch lässt sich sehr gut lesen, die bildliche Schriftweise des Autors spornt die Fantasie des Lesers an. Wie der Titel sagt, handelt es sich um eine Mine und die Handlung findet dort auch teilweise statt. Insgesamt schafft Alexander Drews einen Gruselfaktor, der so ausgeprägt ist, dass der Leser von der Story gefesselt bleibt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen - der Umfang ist genau richtig, deshalb empfehle ich diesen Thriller mit 5 Sternen.

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