Montag, 22. März 2021
Poppy Dayton und das Geheimnis von Withcombe Manor - ein Cosy Krimi aus Cornwall
Poppy Dayton macht gemeinsam mit Ihrem Mann Barney endlich einmal Urlaub und zwar in Cornwall bei ihrer Freundin in Wythcombe Manor, einem Hotel an der Küste. Schon bald schwant Poppy die Erkenntnis, dass sie erheblich mehr als eine erholsam Zeit erwartet. Ihr Mann scheint etwas vor ihr zu verbergen, plötzlich gibt es einen Toten und Poppy wird von seltsamen Träumen heimgesucht.

Vor der Kulisse Cornwalls lässt Konrad K.L. Rippmann eine Geschichte entstehen, die von Beginn an den Leser fasziniert. Poppy ist ihrer Art nicht ängstlich und geht den Dingen auf den Grund. Sowohl ihr Charakter als auch der der anderen Personen ist sehr gut gezeichnet. Der Umgang mit Poppys Träumen und die Einbindung dieser Erlebnisse in die Story hat mir gut gefallen. Die britische Lebenseinstellung kommt sehr gut zum Ausdruck. Der Autor schafft es, den Spannungsbogen langsam zu entwickeln und bis zum Ende aufrechtzuerhalten. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Beziehungen zwischen den handelnden Personen sind so beschrieben, dass dem Leser Raum für seine Fantasie bleibt. Die Geschehnisse am ende lassen den Leser auf eine Fortsetzung hoffen. Für Liebhaber des Genres Cosy Krimi ist dieses Buch in jedem Fall empfehlenswert. Ich gebe 5 Sterne

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Erzfieber - ein regionaler Krimi als Auftakt einer Serie
Ariane Itzen - eine junge Arzthelferin arbeitet in der Silberstadt Freiberg bei einem Tierarzt. Als Charlie - ein Mischlingsrüde - mehrere Tage nach einer Behandlung nicht abgeholt wird, begibt sich Ariane gemeinsam mit ihrer Kollegin zum Herrchen von Charlie. Dort wird sie Zeuge der Tatsache, dass der Mann Selbstmord begangen hat - dies ist zumindest die offizielle Version der Polizei. Der gleichzeitig verschwundene Stadtkämmerer Freibergs und eine anonyme Millionenspende wecken Arianes Spürnase. Gemeinsam mit dem jungen Polizisten Ben gerät Ariane ins Visier einer mörderischen Verschwörung.

Die junge Arzthelferin gerät zufällig in eine Kriminalgeschichte, die für sie recht gefährlich wird. Der Autor beschreibt Ariane Itzen und ihre Erlebnisse sehr bildreich und detailliert. Man bekommt ein gutes Bild von der jungen Frau und ihrer Abenteuer. Charlie findet auch den Weg ins Herz des Lesers. Nicht alle Charaktere sind so umfangreich beschrieben, doch dies kann daran liegen, dass es sich bei "Erzfieber" um den ersten Teil einer Serie rund um die Silberstadt Freiberg und ihren historischen Sehenswürdigkeiten handelt. Der Krimi lässt sich gut lesen, der Schreibstil ist angenehm. Ich werde sicher den zweiten Teil lesen und empfehle dieses Buch dem Krimileser, der sich für Serien begeistert. Erzfieber erhält von mir 5 Sterne.

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