Mittwoch, 17. März 2021
Im Namen seiner Seele - ein Thriller ohne zu viel Beiwerk
Ein eiskalter Killer hat Berlin fest im Griff. Die Jagd beginnt. Kommissar Frank und seine Partnerin Wilders kommen einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur. Aus einem Mörder werden zwei. Der Fall trifft die Ermittler bis ins Seelenmark: ehrlich erschütternd, erbarmungslos.

Dieser Teil des Klappentextes hat mich dazu bewogen das Buch von Thomas vom Hofe-Schneider zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Mit einer echten Brillanz beschreibt der Autor die Tatorte und die Opfer des gesuchten Killers. Der Spannungsbogen ist durchgängig hoch und als Leser kann man der Handlung sehr gut folgen und die Handlung nachvollziehen. Es gibt keine überraschenden Wendungen - aber dennoch bleibt der Leser von der Geschichte gefesselt. Thomas vom Hofe-Schneider beschreibt nicht einfach nur Morde sondern lässt in die Lebensgeschichte des Täters und auch der Ermittler blicken. Es gibt keine umfangreichen Charakterbeschreibung, die diesem Thriller auch nicht gut getan hätten. Die Schreibweise ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Einen echten Thriller in dieser kompakten Form zu Papier zubringen finde ich eine großartige Leistung. Deshalb vergebe ich 5 Sterne und wünsche mir, diesem Ermittler einmal wieder zu begegnen.

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